Johann Lafer zwischen Stress und Sternen

Johann Lafer ist ständig auf Achse. Sein Terminkalender ist auf Monate verplant. Um 7:30 Uhr beginnt der Tag: Joggen mit dem Familienhund. 8:30 Uhr – Wochenplanbesprechung mit den Mitarbeitern. Parallel wird eine Weinverkostung auf der Stromburg vorbereitet – der Sternekoch bespricht den Kochkurs für den nächsten Tag – dann geht es nach Frankfurt. Verhandlungsgespräch über das Catering für eine Großveranstaltung. Abstecher zu einer Kaufhauskette, die Lafers Confisserie vertreibt – die Pralinen werden nicht richtig gelagert. Johann Lafer ärgert sich. Wieder zurück in Guldental schafft es der Geschäftmann endlich mal wieder mit der Familie zu grillen. Ein seltenes Vergnügen. Johann Lafer ist mehr als nur ein TV-Koch. Seit Jahrzehnten gehört er zu Deutschlands Spitzenköchen und er hat Kapital aus seinem Handwerk geschlagen: In seiner Kochschule Table D’Or nehmen jährlich 800 Hobbyköche an den Kursen teil. Er hat Werbeverträge mit Villeroy & Boch, WMF, Krups, Weber Grill, Tee Gschwender, Lindt und allmilmö. In seiner Johann Lafer Edition gibt er u.a. Töpfe, Gewürze oder Essig heraus. Lange vor Jamie Oliver machte er seinen Namen zur Marke. Wir begleiten den Sternekoch und Geschäftsmann bei seinen Terminen – schauen hinter die Kulissen beim Catering für ein Oldtimerrennen – blicken in die Töpfe bei einem Galadiner auf der Stromburg und reisen mit Johann Lafer in seine Heimat, die Steiermark. Was heißt es, ein Sterne-Restaurant zu führen und gleichzeitig im Fernsehen dauerpräsent zu sein? Wie hält man die Balance zwischen Spitzengastronomie und Massenpopularität? Was steckt hinter dem Lächeln, das von Journalisten gerne mal als Skilehrergrinsen tituliert wird? Und wie schafft es der Sternekoch, diesen Dauerstress durchzuhalten? Wir begleiten Johann Lafer bei seiner alltäglichen Arbeit und stellen ihm diese Fragen ganz persönlich. Ein Film von Stefanie Wolf

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