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Airlines & Codeshare: Marke buchen – aber „No Name“ fliegen

Codeshare-Flüge sind weit verbreitet. Zwei oder mehrere Airlines teilen sich einen Flug, die eine fliegt und die Partner Airline vermarktet ihn mit eigener Flugnummer. Fluglinien weiten so ihr Streckennetz erheblich aus. Buchen Passagiere einen Flug direkt auf der Internetseite einer großen europäischen Fluglinie, werden sie nicht zwangsläufig auch von dieser befördert. Lufthansa bietet beispielsweise täglich annähernd 2.000 eigene Flüge an und rund 2.000 weitere Flüge durch Codeshare- und sonstige Partner. Dadurch haben auch Passagiere Vorteile. Zum einen sind die Flugzeiten häufig aufeinander abgestimmt und lange Wartezeiten werden oftmals überflüssig. Zum anderen können Passagiere ihr Gepäck bequem bis zum Ziel durchchecken. Darüber hinaus erhält der Passagier meist auch Bonusmeilen für das Vielfliegerprogramm. Zwar werden Codeshare-Flüge als tolle Dienstleistung für den Passagier verkauft, doch eines wird dabei häufig verschwiegen: Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Fluggesellschaften. Nicht nur in punkto Sicherheitsranking sondern auch in punkto Service unterscheiden sich die Fluglinien manchmal ganz erheblich. Für den Passagier kommt der Tausch mit der fremden Fluggesellschaft oft überraschend. Leider ist es auch keine Seltenheit, dass die Codeshare-Partner großer europäischer Fluglinien in Unfälle verwickelt sind. Am besten nimmt man die Flüge schon unter die Lupe, bevor man bucht. Das Überprüfen der Airlinekürzel bei der Flugbuchung, gezieltes Nachfragen im Reisebüro oder ein Blick auf die Fluggastbewertungen unter airlinetest.com können negative Überraschungen vermeiden. Mehr Infos zu den Codeshare-Flügen der Airlines gibt es in der aktuellen Clever reisen! (ab dem 8.10.2008 am Kiosk, 5,10 Euro).

Bonusmeilen.

Wie Airlines jetzt tricksen.
Die Airlinemanager sind beim Erfinden von Gebühren kreativ, seien es Kerosinzuschläge, Entgelte für Internetbuchungen oder eine Koffer- und Sitzplatzgebühr. Neu ist, dass es nun den Meilensammlern an ihr Punktekonto geht. Durch die Hintertür werden z.B. wie bei Continental oder US-Airways weniger oder gar keine Meilen mehr gutgeschrieben. Auch der Prämienstatus für Freiflüge steigt oder der Zeitraum, in denen die Bonusmeilen in Freiflüge umgesetzt werden können, wird erheblich kürzer. Bei Spanair kosten viele Star-Alliance-Prämien zudem rund doppelt soviel wie bei den Mitbewerbern. Delta Airlines und Northwest schrecken auch nicht vor einem Treibstoffzuschlag für Prämienflüge zurück, der bis zu 100 US-Dollar betragen kann. Mehr Infos gibt’s in der aktuellen Clever reisen! (ab dem 8.10.2008 am Kiosk, 5,10 Euro).

Test:

Hotel-Bonusprogramme – der Weg zur Gratis-Übernachtung
Treue Kunden sollen mit kostenlosen Übernachtungen belohnt werden. Die meisten Hotel-Bonusprogramme stellen hierfür aber hohe Hürden auf. In den ungünstigsten Fällen werden die Punkte bereits nach einem Jahr komplett vom Konto gestrichen, sofern keine Hotelbuchung erfolgt ist. Zu den Programmen mit drastischen Reglement gehören z.B. die Hotelketten Best Western, Hilton oder Hyatt. Wer nur gelegentlich verreist, sollte sich daher ein Bonusprogramm aussuchen, das keine Verfallsregelung kennt. Auch sollte geprüft werden, ob das ausgesuchte Hotel am Bonusprogramm teilnimmt und wenn ja, ob die Punktegutschrift je nach Hotel der Kette unterschiedlich hoch ist. Eine niedrigere Punktegutschrift ist vor allem bei teilnehmenden Billigmarken der Fall. Ebenso hinderlich für eine Gratisnacht sind Sperrtermine, an denen die gesammelten Punkte nicht eingelöst werden können. Das ist z.B. bei Goldpoints Plus oder Wyndham Rewards so. Bei Marriot Rewards ist eine Prämiennacht während der Sperrfristen zwar möglich, kostet aber doppelt so viele Punkte wie sonst üblich. Positiv: Hotelmarken wie Accor gestalten ihr Bonusprogramm neuerdings komplett kostenlos oder ermöglichen den Zukauf von Punkten. Mehr Infos zu den Hotel-Bonusprogrammen in der aktuellen Clever reisen! (ab dem 8.10.2008 am Kiosk, 5,10 Euro).

Clever reisen! 4/08 ab dem 8.10.2008 am Kiosk!
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