Stiftung Warentest – Babymenüs

Kein Menü aus dem Glas ist optimal

Bei einem Test von 15 Fertigmenüs mit Fleisch für Babys ab dem 5. Monat fand die Stiftung Warentest zwar nur einmal Schadstoffe, aber oft auch zu wenig von mehreren wichtigen Nährstoffen. Kein Menü war besser als „befriedigend“, zwei waren „ausreichend“, berichtet die September-Ausgabe der Zeitschrift test.

Alle geprüften Babymenüs aus dem Glas, bestehend aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch enthalten zu wenig Vitamin C und Fett, zum Teil auch zu wenig Eisen und Ballaststoffe. Um den Mangel an Fett und Vitamin C auszugleichen, raten die Tester, einen Teelöffel Rapsöl unterzurühren und einen Obstsaft oder Obstpüree dazuzugeben. Im Vergleich am besten schnitten Gemüse-Spaghetti mit Pute von Bebivita und der Bio-Brei Karotten mit Kartoffeln und Rindfleisch von Rossmann/Babydream (je 0,79 Euro) ab.

Die Stiftung Warentest fand weder Rückstände von Pflanzenschutzmitteln noch Schimmelpilzgifte. Bei der Untersuchung der Breie auf kritische Schadstoffe, die aus dem Deckel übergegangen sein könnten, fand sich nur im Karottenbrei mit Rind von Hipp ein Schadstoff und zwar epoxidiertes Sojabohnenöl (13 Milligramm pro Kilogramm). Diese Substanz gilt aber nicht als krebserzeugend oder erbgutverändernd und die Menge liegt unterhalb des Grenzwertes für Babynahrung (30 Milligramm pro Kilogramm).

Der ausführliche Test findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de

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