Asienurlaub günstiger als Mallorca

Wer eine Reise plant, muss für einen Urlaub in Südeuropa mehr Geld einplanen als für manch einen Trip in die Ferne.

Verantwortlich dafür ist das z. T. sehr hohe Preisniveau in den
Ferienorten am Mittelmeer. Seit der Euro-Umstellung 2002 haben sich
die Restaurant- und Getränkepreise vielerorts um 50 bis 100 Prozent
erhöht. Das berichtet das Magazin REISE & PREISE in seiner neuesten
Ausgabe. So werden an der Promenade von St. Tropez für ein kleines
Bier mittlerweile bis zu 7,50 Euro verlangt und für einen Cappuccino
an der Piazza della Repubblica in Florenz 6 Euro. Für eine
Fischplatte im einstigen Billigurlaubsland Griechenland müssen heute
20 bis 25 Euro einkalkuliert werden, für ein kleines Tapas-Gericht in
Palma de Mallorca 6 bis 11 Euro. Auch wenn es nicht überall so teuer
ist: In den Euroländern benötigen Urlauber mit durchschnittlichen
Ansprüchen 35 Euro (Portugal) bis 70 Euro (Italien) pro Person und
Tag.

Fernreisende kommen zumeist mit erheblich weniger Geld aus. Im
REISE & PREISE-Test schneiden Indien mit einem durchschnittlichen
Tagesetat von 15 Euro und Thailand mit 19 Euro am besten ab.
Ähnlich
sieht es bei den Hotelpreisen aus. Während man in Indien für gerade
einmal 20 Euro ein Zimmer in einem anständigen Mittelklassehotel
bekommt, müssen in Italien für ein vergleichbares Doppelzimmer stolze
70 Euro berappt werden. So ist es nicht verwunderlich, dass eine
dreiwöchige Fernreise in einige asiatische Urlaubsländer trotz der
ungleich höheren Flugkosten unterm Strich günstiger ist als eine
Reise gleicher Länge nach Portugal, Griechenland, Spanien oder
Italien. Insgesamt hat die Redaktion REISE & PREISE die Preise von
Urlaubsreisen in fünf südeuropäische Länder und sieben beliebte
Fernreiseziele verglichen. Die detaillierten Ergebnisse können in der
neuen Ausgabe von REISE & PREISE nachgelesen werden, die ab sofort im
Zeitschriftenhandel erhältlich ist.

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