Deutschlands erste Mozzarella-Bar ist eröffnet

Viele Wege führen nach Rom, aber nur einer führte Peter Lovric von Rom zurück nach Frankfurt: Der Weg zur Eröffnung Deutschlands erster Mozzarella-Bar. Während eines Urlaubs in der ewigen Stadt hatte der findige Gastronom, der bereits drei Restaurants in Frankfurt und Wiesbaden besitzt, die weltweit erste Mozzarella-Bar entdeckt und war von der Idee begeistert.

„Italienische Küche ist in Deutschland ohnehin ein Dauerbrenner“, weiß Lovric, „und ein Restaurant mit frischer Pasta, Pizza und einer Mozzarella-Bar ist ein viel versprechendes Konzept.“ Nach der Rückkehr aus dem Urlaub machte er sich gleich an die Umsetzung seiner Idee.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die „Fabbrica Italiana“ über dem Turmpalast-Kino bietet 150 Plätze, ein Drittel davon in einem Private-Dining-Room, der sich bestens für Feiern mit bis zu 50 Personen eignet. Aus dem weitläufigen Restaurant, das liebevoll mit alten Bildern aus italienischen Pasta-Fabriken dekoriert ist, haben die Gäste einen herrlichen Ausblick auf das geschäftige Treiben rund um den Eschenheimer Turm.

An der Mozzarella-Bar wird die Käsespezialität aus Italien in allen möglichen Variationen präsentiert: Es gibt den klassischen Büffelmozzarella, Bio- und Baby-Mozzarella, eine Halbfettvariante des leckeren Käses sowie einen geflochtenen Mozzarella-Zopf und geräucherten Mozzarella, den so genannten „affumicata“.

Sämtliche Käse kommen direkt aus Italien und schmecken in Begleitung der frisch gebackenen Brotsorten und diverser Antipasti vorzüglich. An der Mozzarella- und Antipasti-Bar hört der Genuss in der „Fabbrica Italiana“ jedoch noch längst nicht auf.

Wer Lust auf eine knusprige Pizza aus dem 8.000 Euro teuren Vulkansteinofen hat, geht gleich weiter zur Zutaten-Theke und stellt sich seine eigene Pizza zusammen. Eine praktische Holzpalette mit Glasschüsselchen dient dabei als Hilfe und wird anschließend dem Pizzabäcker übergeben, der aus den gewählten Zutaten die Wunschpizza backt, die in ihrer größten Form einen halben Meter Durchmesser hat und mit 7,80 Euro sehr erschwinglich ist.

Pasta darf in dem italienischen Restaurant natürlich nicht fehlen. Die „Fabbrica Italiana“ offeriert gleich 15 frische Nudelsorten, zu denen man unter zehn Saucen seinen Favoriten auswählen kann. Sämtliche Pastaspezialitäten sind natürlich hausgemacht. „Frische Produkte sind für mich das A und O, da gehe ich keine Kompromisse ein“, sagt Lovric.

An die Tische, die mit weiß-grün und rot-grün karierten Decken geschmückt sind, wünscht Lovric sich zum einen die Nachtschwärmer, die rund um den Eschenheimer Turm feiern und zu später Stunde noch Hunger verspüren. Deshalb bleibt die Küche jede Nacht bis vier Uhr geöffnet. Tagsüber möchte er in der Woche Geschäftsleute mit seinem Angebot an frischer italienischer Küche ansprechen und bietet deshalb alle Gerichte auch zum Mitnehmen an. Vor allem am Wochenende eignet sich das Restaurant besonders gut für Familien mit Kindern, die bei der Zusammenstellung ihrer eigenen Pizza mit Sicherheit einen Riesenspaß haben. Wie für Italien typisch, befindet das Restaurant ganz in den Händen der „famiglia“ von Peter Lovric, der sowohl seine Eltern als auch seine Schwestern und andere Verwandte in der „Fabbrica Italiana“ fest eingespannt hat. Bereits in der viermonatigen Umbauphase, in der aus dem ehemaligen „Fünften Element“ ein gemütliches, helles Familienrestaurant entstand, fasste die Verwandtschaft des gebürtigen Kroaten kräftig mit an.

Während der Duft von frisch gebackener Pizza sich langsam im Raum ausbreitet, wirft Peter Lovric einen Blick auf den Eschenheimer Turm und freut sich: „Am schönsten ist der Ausblick, wenn es demnächst anfängt zu schneien“. Man merkt: weiße Kugeln haben es ihm angetan.

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