“Restaurant sucht Chef” – Gewinner Ollysan eröffnet das “Kokoro”

“Restaurant sucht Chef“ – Gewinner Ollysan eröffnet das „Kokoro“ in München!

Der 26-jährige Oliver, genannt Ollysan, aus Frankfurt ist der Gewinner der 7-teiligen RTL II Kochcastingshow „Restaurant sucht Chef“. Der Preis: ein Münchner Restaurant, das der Gewinner nach eigenen Vorstellungen umbauen konnte. Am Freitag, den 3. April, eröffnet der gelernte Sushi-Koch und Gründer eines Catering-Unternehmens, sein erstes eigenes Restaurant: das „Kokoro“ im Herzen Schwabings.

Das Wort Kokoro kommt aus dem Japanischen und bedeutet „Mit Herz und Seele“. Diese Maxime werden auch Ollysans Gäste erleben können. Auf der Speisekarte stehen originelle Kreationen, welche die Leichtigkeit der japanischen Lebensart mit wunderbar frischen und erlesenen Zutaten verbinden. Aber auch europäische Schmankerl findet man hier. Das Angebot reicht von frischen Blattsalaten über erlesene Fleischgerichte bis hin zu hausgemachten Eiscremes.
Ollysan arbeitet mit Kochmesser von CHROMA .

Auch beim Interieur des „Kokoro“ stand die Fusion aus japanischen und europäischen Stilelementen im Fokus, um das Küchenkonzept ganz „greifbar“ widerzuspiegeln. Eine mit Papyrus vertäfelte Bar mit einer Original-Motivfolge aus Tokio ist ebenso ein optisches Highlight des Restaurants wie die futuristischen Lampen oder die farbenprächtigen Wendekimonos des Service-Personals.

Das „Kokoro“ bietet Platz für ca. 72 Personen und befindet sich in der Occamstraße 24, 80802 München.

Interview mit Ollysan, Gewinner von „Restaurant sucht Chef“

Du hast dich gegen 27 Kandidaten durchgesetzt. Wie lange hat es gedauert bis Du den Gewinn realisieren konntest?

Es sind schon drei bis vier Wochen vergangen bis das alles in vollem Umfang bei mir angekommen ist, aber dann hat mich die Realität mit Umzug, Bauplänen und Umbauten mit Warp-Geschwindigkeit eingeholt.

Wie ist Dein Restaurant eingerichtet und welches Konzept steckt dahinter?

Das Konzept lässt sich als „Asia meets Europe“ beschreiben. Im „Kokoro“ finden sich viele japanische, aber auch moderne europäische Elemente.

Du bist gelernter Sushi-Koch. Wie sieht also Deine Speisekarte aus?

Wir servieren eine sorgfältig zusammengestellte Mischung aus Sushi, Sashimi und Leckereien aus aller Welt, sozusagen eine Euro-Asian-Creative-Fusion. Ich habe auch einen sehr talentierten Souschef zu meiner Unterstützung eingestellt, der mich konzeptionell sehr gut ergänzt und extra für das „Kokoro“ aus Seattle nach München gekommen ist.

Werden sich auch Normalverdiener Deine Köstlichkeiten leisten können?

Aber sicher. Die Vorspeisen kosten zwischen 7 und 16 €, ein Hauptgericht etwa 26 €. Die Desserts sind ab 8 € zu haben.

Du kommst ursprünglich aus Berlin, hast aber auch in Düsseldorf und Frankfurt gelebt. Wird es eine große Umstellung für Dich jetzt in München zu arbeiten? Wie findest Du die Lage des Restaurants?

Ich freue mich sehr auf München und hier zu leben war schon seit längerem ein Wunsch von mir. Außerdem wohnen auch meine Mutter und meine Schwester hier, die ich dann häufiger sehen kann. Und zum Glück ist meine Freundin Jennie mit mir nach München umgezogen und wird mit mir gemeinsam das „Kokoro“ betreiben. Home is where the heart is! Die Lage ist wunderbar, genau richtig für unser Konzept.

Als Teilhaber einer Cateringfirma hast du Lokale und Events mit Deinem Sushi beliefert. Musst Du diesen Job jetzt zwangsmäßig an den Nagel hängen?

Ja, aber nur vorübergehend, damit ich mich voll auf diese neue Herausforderung konzentrieren kann. Perspektivisch möchte ich aber innerhalb des nächsten halben Jahres auch mit dem „Kokoro“-Catering am Start sein. 

Wie bist Du zu Deinem Spitz- bzw. Künstlernamen „Ollysan“ gekommen?

Die Silbe „San“ wird in Japan entweder gegenüber besonderen Respektspersonen oder bei Freunden an den Vornamen angehängt. Ich wurde in dem Sushi-Restaurant in Berlin, in dem ich meine Ausbildung gemacht habe, von Oliver zu Ollysan. Angesichts meines kulinarischen Schwerpunktes hat das ja auch gut gepasst – so gut, dass mir dieser Name bis heute geblieben ist.

Schauen wir mal in die Zukunft: Wie geht es weiter bzw. wo siehst man Dich in zehn Jahren?

In zehn Jahren habe ich Restaurants an den schönsten Plätzen dieser Welt und gebe meine Expertise und die Freude, Gastronomie auf höchstem Niveau zu zelebrieren, an junge hoffnungsvolle Talente weiter, die meine Vision verstehen, weiterentwickeln und umsetzen. Das Gastronomie-Unternehmen „Nobu“ ist mein größtes Vorbild. Sollte ich dann noch Freizeit und Energie haben, baue ich ein weltweit operierendes Premium-Catering-Imperium auf.

Zu den beiden Juroren Harriet Deris und Carl von Walderdorff habe ich noch sehr guten Kontakt. Der Kontakt zu den Kandidaten ist eher sporadisch, was aber daran liegt, dass ich momentan alle Hände voll zu tun habe, um die Eröffnung meines Restaurants vorzubereiten.

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