Clever kochen – Gurken nicht zu kalt lagern

Clever kochen – Gurken nicht zu kalt lagern

In den Erzeugermärkten werden Gurken meist noch am Erntetag verladen –
frischer geht es nicht. Allenfalls bei Erntespitzen werden sie zwei bis drei
Tage gelagert. Dies geschieht zu genau definierten, idealen Bedingungen bei
Temperaturen zwischen zehn bis höchstens zwölf Grad und einer hohen
relativen Luftfeuchte von 92 bis 95 Prozent. Die Umsicht hat ihren Grund: Bei
Temperaturen über 13 Grad reifen Gurken schnell. Dies zeigt sich anhand
der gelblichen Verfärbung der Schale. Andererseits erweisen sich die
beliebten Durstlöscher als extrem kälteempfindlich. Zwei bis drei Tage bei
vier Grad Celsius reichen bereits aus, um Kälteschäden in Form von eingesunkenen,
später auch wässrigen Stellen auf der Schale auszulösen. Gurken
sollten daher am besten noch am Tag des Einkaufs verwendet werden. Ist
das nicht möglich, maximal ein bis zwei Tage im Gemüsefach des
Kühlschranks aufheben. In Folie eingeschweißte Gurken dabei nicht
auspacken, denn Folien schützen vor Feuchtigkeitsverlust. Gurken sollte
man außerdem nicht zusammen mit Obst und Gemüse wie Bananen, Äpfeln
oder Tomaten lagern. Denn diese geben das pflanzeneigene Reifegas
Ethylen ab, das die empfindlichen Gurken rascher verderben lässt. Gurken
eignen sich nicht zum Einfrieren. Sie verlieren dadurch ihre Struktur, werden
weich und matschig. Tipp: Gurken für den Vorrat besser einlegen oder ein
leckeres Chutney daraus zubereiten.

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