Essen schmeckt mit allen Sinnen

Schmecken, riechen, sehen, hören und fühlen: Essen bedeutet genießen mit allen fünf Sinnen! Vor und während des Essens prüfen Augen, Nase, Zunge und Finger anhand von Aussehen, Geruch, Geschmack und Konsistenz die Qualität der Nahrung. Vor allem wird aber der Appetit durch diese Reize angeregt!

Egal ob beim Einkauf, auf dem Teller oder bei der Tischdekoration: Bunte Farben und schöne Arrangements wecken die Lust auf leckeres Essen. Ein Teller mit frischem Gemüse und bunten Soßen verlockt eher zum Zugreifen, als ein Teller trockener Nudeln oder Reis. Geräusche aus der Küche, wie das Klappern von Geschirr und das Zischen aus Töpfen und Pfannen, haben die gleiche Wirkung: Die Vorfreude auf das Essen steigt. Sprichwörtlich läuft uns das Wasser im Munde zusammen. Wissenschaftlich gesehen werden Speichel- und Magensaftproduktion und somit die Verdauung angeregt.

Bis zu 2 000 verschiedene Aromastoffe kann die Nase wahrnehmen. Sie werden in verschiedenen Kombinationen vom Gehirn gespeichert und später mit guten oder schlechten Erinnerungen verknüpft – ein hilfreicher Schutz vor Ungenießbarem. Auch während des Essens spielt die Nase eine große Rolle. Durch das Kauen werden Aromastoffe frei, die über den Rachenraum zu den Riechschleimhäuten gelangen. So können wir eine Mahlzeit auch mit der Nase “schmecken”.
Der zweite Kontrollpunkt, den die Nahrung passieren muss, ist die Zunge. Ihre winzigen Geschmacksknospen können süß, sauer, bitter und salzig unterscheiden. Zu starkes Würzen führt zu einem Abstumpfen des Geschmacksinns.
Als geschmacklos galt lange Zeit auch das Essen mit den Fingern.

Heute ist Fingerfood salonfähig: das Brot zum Salat, Rohkost zum Dippen oder ein Stück Pizza auf die Hand. Das Anfassen und “Begreifen” steigert den Genuss. Essen mit allen fünf Sinnen bedeutet fünffacher Genuss!
(aid, Daniela Umbreit)

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