Bio made in Brandenburg in aller Munde

Anlässlich des heutigen Tages des Ökologischen Landbaus auf der IGW zieht Michael Wimmer von der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg ein erstes Fazit: „Unser Konzept eines einheitlichen und modernen Gemeinschaftsstandes ist voll aufgegangen – damit konnten wir nicht nur die Verbraucher, sondern auch Multiplikatoren, Vertreter der Politik oder regionale Verarbeitungsbetriebe für das Thema Bio gewinnen“.

Ob Teltower Rübchen, das Biobackschwein vom Naturlandhof Bernd Schulz mit einem kühlen Bio-Dinkelbier oder die Messeneuheit Spreewälder Bio-Gurke vom Spreewaldhof: Die Besucher zeigten sich begeistert von der geschmacklichen Qualität und Vielfalt der regionalen Biobranche. Nicht umsonst räumten Brandenburger Biobetriebe gleich bei mehreren Wettbewerben ab: So gewannen z.B. der Ziegenhof Karolinenhof bei Flatow und der Wasserbüffelhof Bobalis bei Jüterbog Preise im „Qualitätswettbewerb Milch“ der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Brandenburg-Berlin e.V.. Der Gingsenghof aus Gräfendorf gewann den pro agro Marketingpreis 2007 in der Kategorie „Landtouristische Dienstleistungen“, der ebenfalls auf der Grünen Woche verliehen wurde.

Die FÖL begrüßt, dass immer mehr konventionelle Ausstellerkollegen erkennen, dass der Kombination Bio + regional die Zukunft gehört. So finden die Besucher über die ganze Brandenburghalle verteilt weitere Bio-Spezialitäten aus der Region. Viele Unternehmen kamen daher aktiv auf die FÖL zu, um sich näher über die Perspektiven einzelner Produktlinien oder gar einer Komplettumstellung auf Bio zu informieren.

Besonders freut Wimmer, dass sich Ministerpräsident Matthias Platzeck und Landwirtschaftsminister Dietmar Woidke bei verschiedenen Anlässen zu den Chancen des Ökolandbaus gerade für die Schaffung wertvoller Arbeitsplätze im ländlichen Raum bekannten und die nötige Unterstützung zusagten, um die Nachfrage des Berliner Biomarktes nach mehr Bio made in Brandenburg gezielt befriedigen zu können. Teil dieses Bekenntnisses ist auch, dass die Gentechnik nicht nur die Wachstumsbranche Ökolandbau, sondern das gesamte Positiv-Image Brandenburgs grundlos gefährdet.

Ein großer Erfolg war auch die Präsentation der druckfrischen Bio-Tour-Broschüre, in der 26 Bio-Betriebe mit Ihrem Urlaubs- und Freizeitangebot ausführlich vorgestellt werden. Die kostenlose Broschüre kann bis Sonntag am Bio-Gemeinschaftsstand abgeholt werden oder danach in der Geschäftsstelle der FÖL. Sie kann aber auch gegen eine Versandkostenpauschale bestellt werden unter
www.bio-berlin-brandenburg.de/infobroschueren_bestellen

Noch bis zum 28.01.2007 präsentiert sich der Brandenburger Ökolandbau mit einem großen Gemeinschaftsstand in der Brandenburghalle.

Der Bio-Gemeinschaftsstand wurde von der FÖL gemeinsam mit den Anbauverbänden des ökologischen Landbaus in Brandenburg organisiert und bot eine Bühne für regionale Bio-Spezialitäten von 15 Betrieben.

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