Snow Valley: Eine Million Quadratmeter Sportkomplex in der Ägäis
Eigentlich denken Reisende bei dem Namen
Ägäis an Sonnenschein und Meer. Was in der türkischen Region Afyon
geplant ist, hat nichts mit alldem zu tun: Hier soll nämlich das größte
Indoor-Schizentrum der Welt errichtet werden. Das Projekt, dessen Kosten
mit 400 Mio. Dollar beziffert werden, wird vom belgischen Unternehmen
Snow Mountain unterstützt, berichtet der Branchendienst Focus On Travel
News http://www.ftnnews.com .
Das Snow Valley soll insgesamt auf einer Fläche von mehr als einer Mio.
Quadratmetern errichtet werden und einen künstlichen See, ein 4.000
Betten-Hotel sowie einen Sportkomplex mit Schischule beinhalten. Unklar
sei derzeit, ob es sich bei dem Zentrum um eine Indoor-Schihalle oder
lediglich um ein Gelände mit Kunstschnee handelt. Nachdem allerdings die
Beispiele von Dubai und Großbritannien angeführt sind, gehen die
Branchenexperten eher davon aus, dass es um eine Indoor-Schipiste geht.
Mit einer Höhe von 147 Metern soll es auch noch die größte Schihalle der
Welt werden. Wie groß die anderen Dimensionen sind, darüber gibt es
keine Informationen. Ob die derzeit längste Indoor-Piste – sie befindet
sich in Belgien und ist 230 Meter lang – auch übertrumpft werden soll,
ist unklar. Von der regionalen Regierung der Provinz wurde lediglich
verlautbart, dass der Komplex auf Land der türkischen
Eisenbahngesellschaft errichtet werden soll. Bis zu 3.000 Arbeitsplätze
sollen hier geschaffen werden. Zudem sollen auch noch die Thermen der
Region in den künstlichen Wintersportort eingebunden werden, berichtet
die internationale Ski Press World http://www.skipressworld.com .
Rund 30 Autominuten östlich von Hamburg wird mit einer Pistenlänge von
330 Metern derzeit Europas größter Indoor-Schneepark der Snow Funparks
Wittenburg http://www.snowfunpark.com errichtet. Seit Anfang Juni wurden
die ersten Elemente des Stahlbaus gerichtet. Die Eröffnung des Parks ist
für Dezember geplant. Die Stahlkonstruktion des Parks stammt vom
Kärntner Unternehmen Haslinger Stahlbau. Wolfgang Weitlaner