Elsass – die nördliche Weinstraße

HR, Donnerstag, 29.01., 15:15 – 16:00 Uhr

Der nördliche Teil der elsässischen Weinstraße, eine idyllische Landschaft, wird seit den Römern vom Weinbau geprägt. Bis hoch zu den Vogesenbergen reichen die Rebhänge, romantische Weindörfer wechseln mit mittelalterlichen Städtchen. Bei Kaysersberg produziert ein Winzerinnentrio Weine von Weltformat. Straßburg, die Hauptstadt des Elsass, lässt sich von einem Ausflugsboot aus erkunden. ‘La Petite France’, das berühmte ehemalige Gerberviertel, lässt sich so entdecken. Dem elsässischen Künstler Tomi Ungerer wurde mitten im Herzen Straßburgs ein Museum gewidmet. Hoch auf den Vogesen blickt die Hochkönigsburg in die Rheinebene. Wilhelm II. ließ 1899 die im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Burg wieder aufbauen – eine weithin sichtbare Demonstration kaiserlicher Macht. Heute zieht es die Mächtigen und Reichen in die Auberge de l’Ill, den zweitältesten Drei-Sterne-Gourmet-Tempel der Welt. 25 Köche arbeiten hier unter der Regie von Chefkoch Marc Haeberlin. Patrick Unterstock ist ein elsässisches Original mit vielen Berufen: Obstbauer, Schiffer, Fremdenführer – und er hat noch gelernt, lange Holzkähne zu bauen. Die Ill und das Große Ried bilden eine einzigartige Feuchtlandschaft, mit Brachvögeln, Reihern und Eisvögeln. Die ehemalige Benediktinerabtei von Ebersmünster strahlt opulente barocke Pracht inmitten des Elsass aus. Kostbarster Besitz ist eines der letzten Werke des legendären Orgelbauers Andreas Silbermann, der seine Werkstatt in Straßburg hatte.

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