Trotz höherer Preise: Deutsche essen häufiger auswärts

Deutsche gehen häufiger zum Essen aus, obwohl die Preise für einen Besuch im Bistro oder Restaurant durchschnittlich um zwei Prozent gestiegen sind. Das zeigen die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des CREST (Consumer Reports On Eating Share Trends)-Verbraucherpanels.

Weitere Speisen wie ein Nachtisch oder Salat werden allerdings seltener bestellt. Trotzdem sind die Ausgaben je Besuch aufgrund der höheren Preise gestiegen. Im ersten Halbjahr 2007 hat sich der Umsatz in der Gastronomie und der Verpflegung am Arbeits- und Ausbildungsplatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als drei Prozent auf 21,5 Milliarden Euro erhöht.

Die Zahl der Besucher ist um rund ein Prozent auf 3,4 Milliarden gestiegen, informiert die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP). Besonders gut startete die Erlebnisgastronomie in die Saison: Durch die sommerlichen Temperaturen Anfang April konnten Cafés, Bistros und Eisdielen früh ihre Außenwirtschaften öffnen und zogen insgesamt 2,6 Prozent mehr Besucher an.

Der Bereich der Schnellverpflegung wächst bereits seit Jahren. Dabei melden die Bäckerimbisse den prozentual höchsten Zuwachs von knapp fünf Prozent mehr Kunden. Für das CREST-Verbraucherpanel dokumentieren 5.000 deutsche Haushalte seit Januar 1997 regelmäßig den Außer-Haus-Verzehr.

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