Fisch

Ein Viertel der Weltmeerbestände ist bedroht

Knapp 80 Prozent der Fischbestände in den Weltmeeren sind entweder überfischt oder bis an ihre Grenzen ausgebeutet. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hervor. Die Experten warnen vor einem möglichen Zusammenbruch der kommerziellen Fischerei und drängen auf Maßnahmen zum Wiederaufbau der erschöpften Bestände. Der Nordostatlantik und damit auch die Nordsee zählen zu den am stärksten überfischten Regionen. Die Situation der globalen Fischerei hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren nicht gebessert. Jährlich werden 86 Millionen Tonnen Fisch aus den Weltmeeren gefangen. Dabei ist ein Viertel der marinen Bestände gefährdet, da sich ihre Ausbeutung in einem nicht tragfähigen Bereich bewegt. Einige Wander- und Hochsee-Arten sind besonders gefährdet. Dazu zählen der Meerhecht, Atlantischer Kabeljau und Heilbutt, Granatbarsch, Blauflossenthunfisch und der Riesenhai. Auch wenn diese Tiere nur einen geringen Teil der globalen Fischereiressourcen ausmachen, sind sie wichtige Indikatoren für den Zustand des ozeanischen Ökosystems, gibt die FAO zu bedenken.

Quelle: Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), Pressemeldung vom 5. März 2007; World Wide Fund For Nature (WWF) –Deutschland, Pressemeldung vom 5. März 2007

Alles über Fisch erfahren Sie in der Rubrik „Lebensmittel von A-Z“: www.was-wir-essen.de/abisz/fisch.php

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