Aktuelle Umfrage: Tops und Flops beim Flirten

Ein Kompliment oder intensiver Blickkontakt – wie flirten die Deutschen heute am liebsten? Welche Anbagger-Sprüche führen zum Erfolg, welche schrecken eher ab? Das wollte die Zeitschrift LISA (TNS-Emnid) in dieser Woche wissen.
Mehr als zwei Drittel der Befragten (78%) reagieren positiv auf eine Einladung zu einem Getränk. Und fast genauso viele (70%) finden die vermeintliche Frage: “Darf ich Ihnen meine Briefmarkensammlung zeigen?” voll daneben. Jeder Vierte (27%) spricht das Objekt seines Begehrens direkt an, allerdings trauen sich nur 14 Prozent, gleich ein Kompliment zu machen. Schützenhilfe beim Anbandeln holt sich jeder Zehnte, indem er sich von einem gemeinsamen Bekannten vorstellen lässt.

Wenn kein Bekannter hilft, entscheiden Worte. Aber welcher Spruch überzeugt? LISA hat die häufigsten Flirt-Versuche wie in der Schule benoten lassen. Auf Platz 1 mit der Note 2,8 liegt die Frage nach der Einladung zum Drink. Dicht gefolgt von der Feststellung gemeinsamer Hobbys, denn “Spielen Sie auch Tennis etc.?” erhielt die Note 3,2. Auf gerade noch befriedigende Resonanz (3,7) traf der Spruch: “Lieben Sie Rosen auch so wie ich? Und wohin darf ich sie schicken?” Die folgenden drei Versuche wurden nur noch mit Ausreichend (4,1) bewertet: “Ich habe meine Telefonnummer verloren. Leihst du mir deine?”. “Nur deine erotische Anziehungskraft ist schuld, dass ich immer noch hier stehe.” Und: “So gut auszusehen wie Sie ist schon eine Sünde.” Auch der holprige Ausflug ins Poetische “Ich sag´s Ihnen offen: Mein Herz steht Ihnen offen” traf auf wenig Gegenliebe und erhielt eine 4,2. Mit einer 4,5 abgestraft wurde die Allerwelts-Frage: “Kennen wir uns nicht irgendwoher?”, aber immerhin liegt sie noch vor dem Spruch: “Waren Sie schon mal verheiratet – oder werde ich der/die Erste sein?” (Note: 4,8). Auf dem letzen Platz mit einer Benotung von 5,4 landete schließlich: “Wollen Sie meine Briefmarkensammlung sehen?”. Die junge wöchentliche Frauenzeitschrift LISA führte die Umfrage in Zusammenarbeit mit der TNS Emnid Mediaforschung unter 493 repräsentativ ausgewählten Männern und Frauen im Alter zwischen 20 und 49 Jahren durch. Mehr zum Thema Anbandeln steht in Ausgabe 40 der LISA, die ab dem 28. September im Handel erhältlich ist.

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