Neues aus China

Mit dem Zug nach Tibet
Nach der im Juni 2006 eröffneten direkten Zugverbindung von Beijing nach Lhasa
gibt es jetzt zwei weitere – eine von Shanghai und eine von Guangzhou. Die
Passagier- und Frachtzüge fahren jeden zweiten Tag und brauchen für die Strecken
51 und 57 Stunden. In den ersten beiden Monaten beförderten sie 450.000
Passagiere und über 200.000 Tonnen Fracht.

Shanghai Metro
Die Verwaltung von Shanghai hat Pläne für eine weitere Metro-Linie bekannt
gegeben. Sie soll zwischen Xinjiangwan im Nordosten und dem Hongqiao-
Flughafen verkehren. Die 34 Kilometer lange Strecke führt durch die
Vergnügungsviertel um die Huai Hai Road, die Nanjing Road und die Yu Gardens.
Das Metro-Streckennetz Shanghais soll 2010 das drittgrößte der Welt sein und auf
dann elf Linien täglich bis zu 5,8 Millionen Fahrgäste befördern.

Luxus nicht länger nur für chinesische Männer
Bis vor kurzem wurden in China noch 90 Prozent der Ausgaben für Luxusgüter von
Männern getätigt. Eine neue Studie von KPMG und TNS zeigt, dass die reichen
jungen Chinesinnen aufholen. China liegt beim Luxuskonsum bereits an dritter
Stelle hinter Japan und den USA. Bis 2008 dürfte er jährlich um 20 Prozent
wachsen und 2015 könnte China knapp ein Drittel aller Luxusartikel weltweit
konsumieren.

Beijing’s National Grand Theatre öffnet im Herbst 2007
Das Gebäude liegt westlich der Großen Halle des Volkes und wurde vom
französischen Architekten Paul Andreu entworfen. Es hat eine riesige Kuppel aus
Titan und ist von einem See umgeben. Man sagt, es erinnere an ein schwimmendes
Ei. Sein ultra-modernes Design hat unter den einheimischen Experten heftige
Diskussionen ausgelöst.

Attraktiv für Themenparks und Museen
China zieht eine steigende Zahl von Themenparks und Museen an. 2006 wurden
mindestens fünf bedeutende Attraktionen eröffnet, darunter Madame Tussaud’s
Wachsfigurenmuseum in Shanghai. 2007 will Ripley Entertainment in Shanghai ein
„Believe it or Not“-Kuriositätenmuseum eröffnen. Der 625 Millionen US-Dollar
teure Paramount Themenpark in Tianjin in Nordchina ist bereits im Bau.

Olympische Sommerspiele 2008 – Ticketverkauf
Das Olympische Organisationskomitee in Beijing hat die Ticketpreise bekannt
gegeben. Für die Eröffnungszeremonie reichen sie von 20 bis 480 Euro, für die
Wettkämpfe von drei bis 100 Euro. Der Eintritt für die Schlusszeremonie kostet
zwischen 15 und 290 Euro. Der Verkauf in China beginnt im ersten Halbjahr 2007.

Spitzenregisseure zeigen ihre „Vision für Beijing“
Oliver Stone wird zusammen mit dem iranischen Meister-Regisseur Majid Majidi
mehrere Kurzfilme über Beijing produzieren. Sie sind Teil des laufenden
Programms „Vision Beijing“ im Vorfeld der Olympischen Spiele.

Olympiasieger werden Popstar
Pamela Nicholson, Komponistin, Künstlerin, Künstler-Managerin und Mutter der
Star-Geigerin Vanessa Mae, startet eine neue Reality-Fernsehshow. Sie wird 2008
zuerst auf CCTV5 gezeigt, dem offiziellen Sender der Olympischen Spiele. Acht
Kandidaten, alles chinesische Olympiamedaillen-Gewinner, kämpfen um den Titel
„New World Music Star“. Die Show soll später durch alle Städte touren, die
Olympische Spiele beherbergt haben.

Xinhua ist die offizielle gastgebende Nachrichtenagentur
Das Internationale Olympische Komitee hat die chinesische Nachrichtenagentur
Xinhua zur gastgebenden Nachrichtenagentur für die 29. Olympischen Spiele
ernannt. Xinhua wird den Nationalen Olympischen Foto-Pool einrichten.
Associated Press, Reuters und Agence France Press sollen den Internationalen
Olympischen Foto-Pool betreiben.

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