Kürbis

Wenn die Tage kürzer werden, sorgen bunte und teilweise bizarr geformte Zierkürbisse für eine behagliche Atmosphäre im Haus. Immer öfter kommt das vielseitige Gemüse auch auf den Tisch. Ob gekocht oder gegrillt, als Suppe oder Eintopf – Der Speisekürbis ist ein Genuss. Wer es lieber süß mag, verarbeitet die herbstliche Köstlichkeit zu Marmelade, Pudding, Kompott oder Kuchen. In Deutschland können Verbraucher zwischen mehr als siebenhundert Sorten Winterkürbisse wählen. Der in Japan gezüchtete Hokkaido ist besonders beliebt, da die Schale beim Kochen zerfällt und mitverzehrt wird. So ist er leicht zu verarbeiten und die an der Oberfläche vorhandenen Nährstoffe bleiben erhalten. Der Kürbis bereichert nicht nur den Speiseplan, sondern ist auch sehr gesund. Mit nur 25 Kalorien pro 100 Gramm und einem Wassergehalt von 90 Prozent enthält er wenig Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß. Das Gemüse versorgt den Körper mit Kalium und wertvollen Vitaminen wie Vitamin C, Folsäure und dem zellschützenden Provitamin A. Die im Fruchtfleisch enthaltene Kieselsäure wirkt sich positiv auf Bindegewebe, Haut und Nägel aus. Außerdem soll der regelmäßige Verzehr den Cholesterinspiegel senken und bei Problemen mit der Harnblase helfen.

Greifen Sie beim Einkauf zu kleineren Exemplaren, rät die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Sie sind geschmacksintensiver, nicht so faserig und haben ein festes Fruchtfleisch. Nur unverletzte und ausgereifte Kürbisse sind lange haltbar. Der Stiel muss nach der Ernte an der Frucht bleiben, da ansonsten Fäulnisbakterien eindringen können. Kürbisse lassen sich in kühlen und trockenen Räumen problemlos bis zu drei Monate lagern. Am besten hängt man sie luftig in einem Netz auf. aid, Heike Heinrichs

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