Preisschummelei bei abgewogenen Antipasti

Eine Stichprobe in vier Städten belegt: „Sechs von zehn Händlern wiegen beim Verkauf loser Lebensmittel das Verpackungsmaterial mit und lassen die Kunden dafür zahlen“, kritisiert die Verbraucherzentrale NRW das Ergebnis bei einem Testkauf von abge­wogenen Antipasti.

An 72 Verkaufsständen (auf Wochenmärkten, in Supermärkten, Bio­läden, Kaufhäusern und Feinkostgeschäften) in den Städten Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster ließ sich die Verbraucherzentrale NRW jeweils 100 Gramm mit Frischkäse gefüllte Kirschpeperoni in ein Plastikschälchen mit Deckel abfüllen und vom Eichamt Köln nach­wiegen: bei 44 Schälchen stellten die amtlichen Tester fest, dass das Netto-Gewicht der mediterranen Vorspeise nicht mit dem angegebenen Gewicht auf dem Kassenzettel übereinstimmte. Als Spitzen-Schummler entpuppten sich hierbei die Feinkostgeschäfte: Zwölf von 14 gekauften Peperoni-Portionen in den Edel-Läden waren falsch berechnet. Auch zwei Drittel der Verkaufsstände auf Wochen- und vor Supermärkten nahmen es beim Wiegen der Ware nicht so genau: 17 von 26 Proben wiesen zu wenig Inhalt auf. …

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