Wo ist Vitamin D?

Deutsche haben wenig Wissen darüber, welche Nahrungsmittel Vitamin D enthalten

Vitamin D ist wichtig für die Knochengesundheit – Unterversorgung bei Kindern wird unterschätzt – Auch Senioren können mit Vitamin D ihre Knochengesundheit unterstützen – Aufnahme von Vitamin D über die Nahrung wird besonders in Herbst und Winter empfohlen

Die deutsche Bevölkerung weiß zwar, dass Vitamin D wichtig für die Knochen ist, hat aber wenig Kenntnisse darüber, in welchen Nahrungsmitteln das Vitamin steckt. Dies ergab eine repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen Ipsos im Auftrag von Danone im August 2010 in Deutschland durchgeführt hat.

Dass Vitamin D für den Knochenaufbau eine wichtige Rolle spielt, wissen laut Studie rund 79 Prozent der Bevölkerung. Vitamin D ermöglicht es dem Körper, Calcium aus der Nahrung für die Knochen aufzunehmen. Somit unterstützt es zusammen mit anderen wichtigen Nährstoffen ein gesundes Knochenwachstum. Für Kinder ist Vitamin D besonders wichtig, da in der Wachstumsphase besonders viel Knochenmasse gebildet werden muss.

Sonne und Ernährung sind die wichtigsten Vitamin D-Quellen

Der menschliche Körper ist in der Lage, Vitamin D selbst zu produzieren. Dies geschieht in der Haut, und zwar mit Hilfe von Sonneneinstrahlung. Abhängig von den Jahreszeiten trifft jedoch unterschiedlich viel UV-Strahlung auf unsere Haut. Prof. Dr. med. Heike Bischoff-Ferrari, Leiterin des Zentrums Alter und Mobilität an der Universität Zürich erklärt: „Besonders wenig UV-Strahlung kommt im Winter zu uns durch. Aber auch im Sommer schirmen wir uns häufig durch Kleidung und Sonnencremes sowie durch längere Aufenthalte in geschlossenen Räumen von den Sonnenstrahlen ab. Deshalb sind wir auf eine zusätzliche Vitamin D-Versorgung über Supplemente oder angereicherte Nahrungsmittel angewiesen.” Circa 80 Prozent der Befragten wussten, dass die Sonne dem Körper zu Vitamin D verhilft. Und rund 66 Prozent nannten die Nahrungsaufnahme als wichtige Quelle. Der Nährstoff steckt zum Beispiel in Produkten wie fettem Fisch, Leber, Nüsse oder Pilzen. Vitamin D ist auch in speziell damit angereicherten Lebensmitteln zu finden. Hier gibt es gegenüber der Bevölkerung noch Aufklärungsbedarf: 56 Prozent der Befragten nannten fälschlicherweise Gemüse als eine gute Vitamin D-Quelle, und 51 Prozent dachten, Vitamin D sei besonders in Obst vorhanden.

Unterversorgung bei Kindern unterschätzt

Bei der Frage, wie viele Kinder in Deutschland einen Mangel an Vitamin D aufweisen, gaben 38 Prozent der Befragten an, nur jedes 10. Kind sei schätzungsweise betroffen. Damit wird die tatsächliche Vitamin D-Unterversorgung bei Kindern stark unterschätzt. Eine Sonderauswertung der DONALD-Studie des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dortmund (FKE) untersuchte, wie viel Vitamin D Kinder über die Nahrung tatsächlich aufnehmen. „Aus unserer Donald Studie geht unter anderem hervor, dass in Deutschland 79% der Kinder nicht genügend Vitamin D über die Nahrung zu sich nehmen“, bestätigt Dr. Mathilde Kersting vom Forschungsinstitut für Kinderernährung.

Auch Senioren können mit Vitamin D die Knochengesundheit unterstützen

Während bei Kindern im Wachstum die Knochenmasse zunimmt, wird sie bei Menschen über 50 zunehmend abgebaut. Besonders hoch ist das Risiko bei Frauen, denn während der Wechseljahre kommt es bei ihnen zu einem Mangel des Hormons Östrogen, das die Calcium-Aufnahme in den Knochen steuert. Dadurch wird weniger Calcium in den Knochen gespeichert und die Knochen werden weniger stabil. Auch nimmt die Fähigkeit zur Bildung des „Sonnenvitamins“ über die Haut im Alter deutlich ab: Senioren produzieren rund viermal weniger Vitamin D als ein junger Erwachsener. Das begünstigt Osteoporose oder sturzbedingte Knochenbrüche in dieser Lebensphase. Ernährungsexperten empfehlen eine regelmäßige Aufnahme über Lebensmittel. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt vom 1. bis zum 65. Lebensjahr täglich 5 µg und bei Senioren über 65 Jahren sogar 10 µg über die Nahrung aufzunehmen.

FruchtZwerge enthalten wertvolles Calcium und Vitamin D für gesunde Knochen und können Teil einer gesunden Zwischenmahlzeit sein. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund (FKE) hat FruchtZwerge in die Empfehlungen für „optimierte Zwischenmahlzeiten“ für Kinder zwischen 4 und 9 Jahren aufgenommen, berichtet Danone. Gourmet Report weist jedoch auf den sehr hohen Kaloriengehalt der Süssigkeit hin, Fruchtzwerge sind für übergewichtige Kinder eher Gift. Geeignete Lebensmittel- bzw. Mahlzeitenvorschläge werden mit dem optimiX-Siegel ausgezeichnet, so z.B. auch Zwischenmahlzeiten, die einem bestimmten Nährwertprofil entsprechen. Die Zwischenmahlzeit trägt zur Versorgung von Kindern mit allen wichtigen Nährstoffen, die sie für Wachstum, Entwicklung und Gesundheit benötigen, bei. Zwischenmahlzeiten der optimierten Mischkost enthalten reichlich Obst oder Gemüse, Milch oder ein Milchprodukt, ein Getreideprodukt, möglichst Vollkorn und ein energiefreies Getränk.

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