Restaurantführer gusto jetzt bundesweit

Restaurantführer gusto jetzt bundesweit

Das Feld der Gourmetkritik wird in Deutschland
seit Jahrzehnten sehr statisch von einer Hand
voll Restaurant-Guides regiert, die bei Köchen
und Feinschmeckern äußerst unterschiedliche
Reputation genießen. Jetzt kommt mit dem
kulinarischen Reiseführer gusto viel frischer
Wind in die Szene.

Mit einem hierzulande noch einzigartigen Konzept erobert der in ganz Süddeutschland bereits
bestens etablierte Restaurantführer ab sofort den bundesweiten Markt. Der redaktionell
unabhängige, in Feinschmecker-Kreisen als zuverlässig und seriös geltende Guide erscheint jetzt
vierteljährlich als erster Restaurantführer mit Magazin-Charakter.

Neues Format und neues Erscheinungskonzept

Mit einer nach wie vor handlichen, hochwertigen Aufmachung im DIN A5-Format ist der „neue“
gusto-Führer nicht nur optisch zwischen Flexcover-Buch und klassischem Magazin einzuordnen;
Buch- und Zeitschriftenhandel werden weiterhin parallel als bewährte Vertriebswege genutzt.
In den unterschiedlichen Ausgaben innerhalb eines Jahres sind stets unterschiedliche Häuser aus
ganz Deutschland aufgeführt – eine Aufteilung nach Bundesländern erleichtert die Übersicht.
Somit hat der Leser schließlich mit den vier Exemplaren eines Jahrgangs einen umfassenden
Überblick über die ambitionierte Restaurantszene in Deutschland und ist aufgrund zeitnaher
Testbesuche über die aktuellen Geschehnisse und Veränderungen in der Gourmetlandschaft
wesentlich schneller informiert, als durch die jährlich erscheinenden Titel.

In einer kleinen, jeweils mit der zum Jahresende erscheinenden Ausgabe mitgelieferten Broschüre
werden alle während des vergangenen Jahres empfohlenen Adressen noch einmal übersichtlich
nach Bundesländern sortiert aufgeführt. Der ideale Begleiter für unterwegs, der spielend in jedem
Handschuhfach und in jeder Handtasche Platz findet.

Außerdem gibt es auf der gusto-Internetseite www.gusto-online.de  eine Restaurant-Datenbank,
in der nach Bundesländern, Regierungsbezirken und Landkreisen die empfohlenen Restaurants
samt der aktuellen Bewertung aufgerufen werden können.

Redaktionelle Unabhängigkeit und Fachkompetenz

Für die stetig wachsende Reputation des gusto-Führers wird nicht unerheblich sein, dass die
Gastronomie hier ausnahmslos nicht werben darf. Sogar alle veröffentlichten Fotos sind rein
redaktioneller Art und werden nicht von den jeweiligen Gastronomen bezahlt. Das wahrt
Redaktion und Verlag die Unabhängigkeit und schließt bei der Beschreibung und Bewertung der
Restaurants finanzielle Interessen aus.

Die aufgeführten Betriebe werden regelmäßig anonym und ohne vorherige Absprache aufgesucht
– die Rechnungen werden bezahlt. Erst mit Zusendung des aktuellen Erhebungsbogens erfahren
die Gastronomen von der Aufnahme/Wiederaufnahme in den Führer. Eine Empfehlung in gusto
kann von Seiten der Gastronomie also nicht erkauft, aber auch nicht verhindert werden.
Moderne und nachvollziehbare Restaurantkritik für anspruchsvolle Genießer
Die als stimmig und sehr verlässlich geltenden Urteile und Bewertungen der gusto-Tester (keine
ehemaligen Berufsköche, sondern international erfahrene Feinschmecker) werden von vielen
Menschen, denen es beim Essengehen auf Qualität und Originalität ankommt, als zuverlässige
Orientierungshilfe genutzt. Hauptaugenmerk wird auf die Qualität der Produkte, die
handwerkliche Umsetzung, die Kreativität und Originalität der Küche, sowie auf das gebotene
Preis-/Genuss-Verhältnis gelegt. Die Redaktion setzt beim Testen auf ein Rotationsprinzip, so
dass möglichst die Eindrücke verschiedener Mitarbeiter in die Bewertungsfindung einfließen und
nicht ein Restaurant jahrelang von ein und demselben Tester besucht wird. Durch diese
bundesweiten Quervergleiche wird größtmögliche Objektivität gewährleistet. Die Bewertungen
sind transparent, verständlich und werden fair argumentiert dargestellt – keine Boulevard-Kritik,
aber auch keine wenig aufschlusseichen, austauschbaren Textfragmente.

„Gusto-Pfannen“ für die besten Küchen des Landes

Statt mit Sternen, Hauben oder Kochlöffeln zeichnet der gusto-Führer die besten Küchen
traditionell mit Pfannen aus – die Skala der Auszeichnungen reicht von 5 bis maximal 10 Pfannen.

Bereits in einem mit 5 Pfannen bewerteten Restaurant bekommt man eine sehr gute Küche
geboten und selbst in Restaurants, deren kulinarische Darbietungen nach Meinung der gusto-
Tester unter der 5-Pfannen-Hürde liegen, kann man von einem überdurchschnittlichen Niveau
ausgehen.

Die Besten in gusto 03/2010
Über die Höchstbewertung von 10 Pfannen können sich in der ersten Ausgabe drei Häuser freuen:
Das Restaurant Vendôme von Joachim Wissler in Bensberg bei Bergisch-Gladbach, das
Gästehaus Klaus Erfort in Saarbrücken und Chistian Baus Gourmetrestaurant Schloss Berg in
Nennig, das ebenfalls im Saarland liegt.

„Er greift die aktuellen kulinarischen Trends auf, setzt aber auch selber Trends.“, heißt es über
Joachim Wissler. „Es gibt derzeit hierzulande keinen zweiten Koch, dessen Ideen so oft kopiert
werden“, so der gusto-Führer weiter. Klaus Erfort kocht nach Meinung der Kritiker eine
formvollendete, modern interpretierte klassische Küche und über das Kulinarium von Christian
Bau in Schloss Berg, das von gusto als das derzeitige Maß aller Dinge in Deutschland gesehen
wird, heißt es „…jeder Bissen ein neues Aha-Erlebnis!“

Mit 9 Pfannen wird die Küchenleistung von Peter-Maria Schnurr im Leipziger Falco gewürdigt,
der „seine ganz eigene, unverwechselbare Handschrift immer weiter verfeinert“ und im 27.
Stockwerk des Hotel Westin eine kreative, kompromisslos moderne Hochküche kredenzt. Auch
die innovative Gemüseküche von Michael Hoffmann im Berliner Margaux wird mit 9 Pfannen
bedacht und somit im Vergleich höher eingestuft, als von allen anderen Restaurantführern. „Für
uns ist Hoffmann derzeit die klare Nr. 1 in der Hauptstadt“, so das Statement über seine
Kochkünste, die als „klar strukturierte, sehr spannende und facettenreiche Produktküche“
beschrieben werden. Eine große Überraschung sind die 9 Pfannen für den jungen Aufsteiger
Kevin Fehling, der im Restaurant La Belle Epoche im Columbia-Hotel in Travemünde kocht. Der
ehemalige Schiffskoch setzt seine kreativen Akzente sehr behutsam und durchdacht, so dass trotz
Moderne stets der Eindruck veritabler Kochkunst auf klassischer, nachhaltiger Basis überwiegt,
heißt es in der Kritik.

8 Pfannen – mehr als ein Stern
Als Aspirant für 9 Pfannen wurde die Küche des Restaurant Amesa von Juan Amador
gekennzeichnet – ein kleiner nach oben gerichteter Pfeil neben den bereits „erkochten“ 8 Pfannen
zeigt dem futuristisch gestylten Restaurant in einem Mannheimer Industriegebiet die Tendenz
nach oben an. Somit ist nach Einschätzung des Führers ganz nebenbei Küchenchefin Caroline
Baum, die hier altbekannte Klassiker der internationalen Kochkunst erfrischend neu kreiert, auch
die aktuell beste Köchin in Deutschland. Ebenfalls 8 Pfannen mit aufsteigender Tendenz
bekommt das Nürnberger Essigbrätlein – allerdings rutschte es somit auch von den bislang
vergebenen 9 Pfannen ab. Der Aspiranten-Pfeil jedoch soll auch symbolisch klarstellen, dass es
hier mit neuem Kreativitätsschub und etwas mehr Detailarbeit für Andre Köthe und Yves Ollech
auch rasch wieder nach oben gehen kann.

Entgegen den Höchstbewertungen der meisten anderen Führer wird das Gourmetrestaurant
Lerbach von Nils Henkel in Bergisch Gladbach von gusto mit 8 Pfannen deutlich verhaltener
eingeschätzt. Nils Henkel ist gerade dabei, sich auch kulinarisch voll und ganz von seinem Mentor
Dieter Müller zu emanzipieren und seiner Küche ein ganz eigenes Profil zu verleihen. In diesem
Stadium der Neuausrichtung fehlt nicht nur eine klare Linie, sondern wirken viele seiner
Kreationen zudem noch nicht kompromisslos durchdacht und perfektioniert genug, um eine
höhere Bewertung rechtfertigen zu können, erläutert der Führer seine aktuelle Einschätzung. Auch
bei Christian Lohse vom Restaurant Fischers Fritz in Berlin liegt gusto mit 8 Pfannen im
direkten Vergleich leicht unter den Bewertungen anderer einschlägiger Medien, die Lohses Küche
fast einstimmig als die mit Abstand beste in Berlin loben….

Doch 8 Pfannen liegen – wenn man denn die gusto-Bewertungen mal direkt mit denen des
international agierenden Michelin-Führers vergleichen möchte – im Bereich zwischen 1 und 2
Sternen; quasi genau dort, wo es dem Ranking der roten Gourmetbibel des Reifenherstellers an
Differenzierungsmöglichkeiten fehlt. Somit werden von gusto in der aktuellen Ausgabe auch die
Küchen der folgenden Restaurants mit ihren 8 Pfannen auf einem Niveau etwas über dem
klassischen „1-Sterne-Segment“ gesehen: Wilder Ritter in Durbach, Villa Hammerschmiede in
Pfinztal, Landgasthof Adler in Rosenberg (alle Baden-Württemberg), August in Augsburg,
Atelier in München und Villa am See in Tegernsee (alle Bayern), Die Quadriga und das Facil
(beide in Berlin), Jacobs Restaurant im Hotel Louis C. Jacob in Hamburg, das Francais und das
neueröffnete Lohninger in Frankfurt sowie die Villa Rothschild in Königstein (alle Hessen), das
Restaurant Friedrich Franz im Grandhotel Heiligendamm (Mecklenburg-Vorpommern), das
Rosin in Dorsten, die Résidence in Essen, Schloss Loersfeld in Kerpen und Gut Laerchenhof in
Pulheim (alle Nordrhein-Westfalen), das Tschifflick im rheinland-pfälzischen Zweibrücken sowie
in Dresden die zwei Restaurants Bean & Beluga und Caroussel als sächsische Vertreter hoher
Kochkünste.

Als Neuentdeckungen können sich unter Anderem das Restaurant Pur in Urbar bei Koblenz, das
Restaurant Prälatenstube in Kasel bei Trier und Gregor’s fine dining im Hotel die
Wutzschleife im oberpfälzischen Rötz über 7 Pfannen freuen, was einem sehr souveränen
Michelin-Stern gleichkommt.

Außerdem werden in gusto weiterhin die Adressen zahlreicher Wein- und Spezialitätengeschäfte
sowie die besten Winzer aufgeführt.

gusto 03/2010 – ISBN 978-3-938662-17-5 , Verlag gusto media, 190 Seiten, 9.80 Euro
Überall im Buchhandel, im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in ausgewählten
Spezialitätengeschäften sowie im Internet unter www.gusto-online.de

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