Jeffrey Steingarten

Sein Wort ist bei Küchenchefs gefürchtet: Gastrokritiker Jeffrey Steingarten über Eßkultur, den Trend zum rohen Fisch und Glück spendende Salami

von Philip Cassier (Die Welt)

DIE WELT: Mr. Steingarten, was gab es gestern bei Ihnen zu Abend?

Jeffrey Steingarten: Rippchen von einer jungen Ziege. Die hab ich in einem Laden bei mir um die Ecke in New York gekauft, wo die Verkäuferin das Tier gekannt hat.

WELT: Als Amerikaner kommen Sie aus der Heimat des Fast Food. Was sagen Sie denen, die das für den Untergang jeder Eßkultur halten?

Steingarten: Prinzipiell habe ich nichts gegen die Idee, schnell ein gutes Häppchen zu nehmen. Ich esse aber aus einem einfachen Grund beispielsweise nie bei McDonald’s: Deren Fleisch ist mir nicht gut genug. Was Dinge wie Pizza angeht, kann ich nur sagen, daß das eine enttäuschte Liebesgeschichte für mich ist – ich mag Pizza, kenne aber kaum ein Restaurant, in dem sie was taugt. Übrigens kann ich mich nicht erinnern, daß jemals ein Mensch gezwungen wurde, schlechtes Fast Food zu konsumieren.

WELT: Gibt es für jemanden wie Sie, der überall auf der Welt gegessen hat, eine landestypische Küche, die Sie bevorzugen?

Lesen Sie das gesamte Interview von Philip Cassier hier:
www.welt.de/data/2006/05/13/886216.html

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Schreibfehler in der Welt: Der spanische Koch heisst Ferran Adria und nicht Serran und hat auch nichts mit dem Serrano Schinken zu tun. Ferran Adria ist derzeit der beste Koch der Welt!

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