Leaders Club Award 2008

Sechs innovative Gastro-Konzepte nominiert: von Brauhaus, Feel-good-Fastfood, Großgastronomie bis zum Wohnzimmer der Gastlichkeit; Award-Verleihung im Stadtgarten Essen

Sie sind herausragend innovativ, setzen Trends und sind neu am Markt. Die sechs für den Leaders Club Award 2008 nominierten Konzepte: Brauhaus Goldener Engel (Ingelheim), Gorilla (Berlin), Indigo (Mannheim), Meyer KochWerk (Frankfurt), Schönes Leben (Hamburg) sowie der Güterhof (Schaffhausen, Schweiz).

Bereits zum siebten Mal vergibt der Leaders Club – seit März 2008 die Leaders Club Deutschland AG – diesen Award an Konzepte und ihre Macher im deutschen Sprachraum. Die Award-Verleihung findet am 10. November 2008 im Stadtgarten Steele in Essen statt.

Rund 300 Gäste – Mitglieder und Freunde des Clubs, Vertreter der Verbände und Medien – werden beim Defilee der Finalisten beim diesjährigen Award erwartet. Jedes der sechs nominierten Konzepte wird durch ein Video und ein Kurzinterview mit dem Macher vorgestellt. Das anwesende Fachpublikum entscheidet über die beiden Gewinner, die als Auszeichnung den Award erhalten. Der Award-Nacht geht erstmalig ein Tagesprogramm mit Round-Table-Gesprächen der Mitglieder sowie die Gesellschafterversammlung voraus.

Die nominierten Konzepte

Brauhaus Goldener Engel, Ingelheim
Architektur und Braukunst in einer Rotweinstadt. Mit einem bis ins Detail durchgeplanten Konzept verwirklichten Johannes und Christina Winkelser ihren Traum eines Brauhauses in ihrer Heimatstadt Ingelheim. In einem Segment, in dem praktisch alle Mitbewerber auf Tradition bis Folklore setzen, wagen sich zwei Gastronomen auf ein unbesetztes Feld: Architektur, Design & Lifestyle. In dem imposanten Gebäude mit den hohen Fensterschlitzen können die Gäste alle Stationen des Brauprozesses erleben. Im Goldenen Engel mit seinem Großformat (Innen und außen 1.470 Sitzplätze) betreuen 70 Mitarbeiter die Gäste. Die Investitionssumme belief sich auf 4 Mio. EUR. Eröffnung war im August 2007. Der Name stand von Anbeginn an fest: Provokativ und polarisierend steht der Goldene Engel da, und beruhigt mit bewährten Inhalten.www.brauhausgoldenerengel.de

Gorilla, Berlin
Green is the new black! Das Team von Gorilla hat die Vision einer Kraft spendenden, urbanen Nahrungsquelle zudem stringent und stylish umgesetzt, nicht ohne ein selbstironisches Augenzwinkern, und mit einer perfekten, durchgängigen Corporate Identity. Zwischen März 2006 und April 2008 eröffneten Dr. Jens Bäumer und Matthias Rischau fünf Betriebe in Berlin und stellten 50 Mitarbeiter ein. Durchschnittlich 6 EUR gibt der Gast bei Gorilla aus. Investition pro Quadratmeter: 1.700 EUR. www.gorilla-natuerlich.com

Güterhof, Schaffhausen (CH)
Ein Projekt von großstädtischer Dimension in einer Kleinstadt. In einem renovierten historischen Lagerhaus direkt am Rhein haben Verena und Linda Prager aus der Dynastie des Mövenpick-Gründers ein vielseitiges Gastro-Reich erschaffen: Auf 700 qm befinden sich Café, Restaurant, Take away, Bar/Lounge, Sushi Bar, Bankettsaal und Boulevard. Zwischen 600 und 1.200 Gäste beleben die Gastronomie im Erdgeschoss, während in den Stockwerken oberhalb internationale Firmen angesiedelt sind. Der Durchschnittsbon liegt bei 24 CHF. Im Team des 7 Tage-Betriebes sind 55 Mitarbeiter. Die Investition belief sich auf 2,3 Mio. CHF. www.gueterhof.ch

Indigo, Ravensburg
Das Indigo-Motto: eat & smile. Die leichte, gesunde und schnelle Genusswelt hat mit dem myindigo in Ravensburg ihren ersten Standort in Deutschland bekommen. Indigo wurde für den internationalen Markt neu ausgerichtet. Die Oberfläche ist sympathisch und hemdsärmelig; die Basis ist hochprofessionell und auf Wachstum getrimmt. Der erste Indigo-Franchisebetrieb in Deutschland steht unter der Regie von Lisa und Jochen Krumm. Eröffnung war am 2. Juni 2008. Auf 330 qm Ladenfläche in Toplage in der Fußgängerzone verteilen sich 120 Sitzplätze, der Speise- sowie der Coffeeshop-Counter. Das zwölfköpfige Team meistert pro Tag einen Ansturm von 300 Gästen. Der Investition von einer halben Million EUR steht eine Umsatzerwartung von über 1 Mio. EUR pro Jahr gegenüber. www.indigofood.com

Meyer KochWerk, Frankfurt
Restaurant Holbein’s, Catering und Feinkostläden waren bis dato die Standbeine der Frankfurter Unternehmerfamilie Meyer. Seit 30.August 2006 gehört dazu ein exklusives Kochstudio mit Lounge, Konferenzbereich und Dachterrasse mit Skyline-Blick im Obergeschoss der Meyer Catering Manufaktur. Die Idee des KochWerks: motiviertes ‘Miteinanderkochen’ beim Active Cooking, ‚Chef-Table’ mit Gourmetmenü von Küchenchef Jo Ballmann, ‚Flying Buffets’ für Tagungen und individuelle Events. Seit der Eröffnung wurden jährlich 130 Veranstaltungen mit durchschnittlich 30 Gästen pro Event durchgeführt. In Küche und Service sind vier Mitarbeiter festangestellt, dazu kommen Freelacner. Der Durchschnittsumsatz pro Gast liegt bei 150 EUR. Die Investition für das „KochWerk – cooking & conference“ betrug 350.000 EUR. www.kochwerk-frankfurt.de

Schönes Leben, Hamburg
Am Eingang zur historischen Speicherstadt ist das seit 6. Dezember 2007 das Restaurant Schönes Leben zu finden. Taika und Jens Stacklies haben sich hier ihr Wohnzimmer der Gastlichkeit erschaffen. Urbanität gepaart mit Gemütlichkeit, Professionalität trifft auf Sympathie. Zukunftsweisende, moderne Gastronomie in einer warmen Wohlfühlverpackung, so dass sich jeder Gast perfekt umsorgt und zu Hause fühlt. 220 Sitzplätze stehen Innen wie Außen zur Verfügung. 300 Gäste werden täglich von 19 Voll- und Teilzeitkräften sowie 5 Azubis bewirtet Der Durchschnittsbon liegt bei 16 EUR. Die Gesamtinvestition für das erste Vollrestaurant in dem neuen Vorzeigeviertel der Hansestadt betrug 700.000 EUR. www.schoenes-leben-hamburg.de

Der Leaders Club ist ein Zusammenschluss führender Gastronomen eines Landes unter Einbindung von Entscheidungsträgern der Industrie im Sinne einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit und Förderung von innovativen gastronomischen Entwicklungen und Ideen. Der Leaders Club versteht sich als Austausch- und Kommunikationsplattform mit starker europäischer Ausrichtung. Gegründet wurde der deutsche Club im März 2001, nach dem Vorbild des französischen Leaders Club. Im März 2008 wurden die beiden bestehenden Gesellschaften (Leaders Club GbR und Leaders Club Wein AG) zur Leaders Club Deutschland AG zusammengeschlossen.

Seit Beginn 2005 sind die Clubs der verschiedenen europäischen Länder sowie der Leaders Club Marokko als Leaders Club International zusammengeschlossen.

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