33,3 Kilo Frischgemüse pro Haushalt

Im ersten Halbjahr 2008 haben die Haushalte in Deutschland etwa drei Prozent mehr Frischgemüse eingekauft als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Damit ist die negative Tendenz in den Jahren 2005 und 2006 nicht nur gestoppt worden, sondern es gab erstmals seit drei Jahren wieder ein Plus bei den Einkaufsmengen. Mit durchschnittlich 2,06 Euro je Kilogramm bezahlten die Verbraucher etwa zwei Prozent weniger für Frischgemüse als im Jahr zuvor.

Im Durchschnitt kaufte ein Haushalt in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 33,3 Kilogramm frisches Gemüse, so die ZMP-Analyse auf Basis des Haushaltspanels des Marktforschungsinstituts GfK. Dabei griffen die Verbraucher besonders bei den Gemüsearten noch häufiger zu, die ohnehin die ersten sechs Plätze unter den meist gekauften Gemüsearten belegen: Tomaten und Möhren, Gurken und Zwiebeln, Paprikaschoten und Eissalat. Blumenkohl, Spargel und Porree kamen nicht so häufig auf den Tisch wie im Vorjahr.

Discount gewinnt weiter

88,1 Prozent der durch das Panel erfassten Einkaufsmenge an Frischgemüse und 80,8 Prozent der entsprechenden Ausgaben entfallen auf den Lebensmitteleinzelhandel (LEH), das sind 0,8 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Denn alternative Einkaufsstätten wie Wochenmärkte oder Hofläden kamen witterungsbedingt im ersten Halbjahr nicht so gut zum Zug wie in der Vorsaison.

Innerhalb des LEH hat der sowieso schon dominierende Discount weiter zugelegt. Mit 53,4 Prozent der Einkaufsmengen konnte er einen weiteren Prozentpunkt Marktanteil erobern, der Anteil an den Ausgaben beträgt mittlerweile 43,5 Prozent. ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de

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