Rege Nachfrage nach Käse

Am deutschen Käsemarkt sind weiterhin sehr stabile Tendenzen zu beobachten.
Die Käseerzeugung ist wegen des saisonbedingt rückläufigen Milchaufkommens
nicht mehr so expansiv wie in den Vormonaten, und die Bestände in den
Reifelagern sind vergleichsweise niedrig. Demgegenüber wird mit verstärkter
Nachfrage nach Schnittkäse im Herbst gerechnet, und auch die Exportgeschäfte
laufen zügig.

In den ersten sieben Monaten dieses Jahres haben die Verbraucher in
Deutschland durchschnittlich 3,2 Prozent mehr Käse eingekauft als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung
auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK),
Nürnberg.

Ihre Ausgaben für den beliebten Schnittkäse Gouda änderten sich
dabei kaum. Im Bundesdurchschnitt aller Geschäftstypen, vom Discounter bis
zum Fachgeschäft, zahlten die Konsumenten im Schnitt der Monate Januar bis
Juli 4,50 Euro für ein Kilogramm Gouda am Stück, zwei Cent weniger als in
den ersten sieben Monaten des Vorjahres.

Wer Butterkäse an der
Bedienungstheke kaufte, bekam ihn billiger als im Vorjahr: Der
durchschnittliche Kilopreis sank im bisherigen Jahresverlauf gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 34 Cent. Butterkäse in Scheiben aus dem
Selbstbedienungsregal hingegen verteuerten sich um 13 Cent auf 5,13 Euro je
Kilogramm. (zmp)

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