Mehr als 100.000 Auszubildende in Hotellerie und Gastronomie

Hotellerie und Gastronomie vermelden einen neuen Ausbildungsrekord. Wie der
Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga Bundesverband) bekannt gab,
steigerte das Gastgewerbe im Jahr 2005 seine Ausbildungsleistung entgegen
dem allgemeinen Trend um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

43.346 Auszubildende mehr als jemals zuvor starteten im letzten Jahr ihre
Karriere in der Dienstleistungsbranche Nummer eins. Damit lernen zurzeit
100.648 junge Menschen einen der sechs gastgewerblichen Ausbildungsberufe.
Das sind 3,6 Prozent mehr als 2004.
Mit 17.213 neu begonnenen Ausbildungsverhältnissen belegt der Kochberuf auf
der Beliebtheitsskala nach wie vor den ersten Platz, so die neuesten Zahlen
des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Kochen ist in, sagt
DEHOGA-Präsident Ernst Fischer. 41.505 Ausbildungsverhältnisse insgesamt,
ein Plus von 3,6 Prozent, belegen dies eindrucksvoll.

Die höchsten prozentualen Zuwachsraten verbuchte der Ausbildungsgang in der
Systemgastronomie mit einer Steigerung von 21,9 Prozent. Gerade dieses
Segment bietet gute Aufstiegsmöglichkeiten und Karrierechancen, erläutert
Fischer. Wer engagiert, flexibel und leistungsbereit ist, kann es hier
schell zum Betriebsleiter oder Franchisenehmer bringen. Und noch gibt es in
diesem Bereich mehr offene Stellen als Bewerber. Aber auch die Attraktivität
des Ausbildungsgangs Fachkraft im Gastgewerbe für eher praktisch begabte
junge Menschen nähme weiter zu, berichtet Fischer und verweist auf das Plus
von 9 Prozent in diesem Berufsfeld.

Die Zahl der Ausbildungsverhältnisse in unserer Branche konnte
kontinuierlich auf hohem Niveau gesteigert werden. Das Gastgewerbe behauptet
mit fast 10 Prozent aller neuen Ausbildungsverträge weiterhin seine
unangefochtene Stellung als starker und innovativer Jobmotor in Deutschland,
hebt Fischer die besondere Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Gastgewerbe
hervor.

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