Die Insel Marajó im Amazonasdelta

Wer denkt, dass er schon alles in Brasilien gesehen hat, sollte die Insel Marajó inmitten des Amazonasdeltas besuchen. Auf der größten Flussinsel der Welt (so groß wie die Schweiz) vereinen sich die unterschiedlichsten Vegetationen. Grassavannen wie im Pantanal gehen in tropischen Regenwald über und an den Sandstränden kommt das Baden nicht zu kurz. Surfern ist Pororoca, die Gezeitenwelle des Amazonas, ein Begriff.

Zu empfehlen ist der Besuch in diesem Paradies Naturliebhabern und Tierfotografen vor allem in der Trockenzeit von Mai bis Oktober, denn in der Regenzeit stehen viele Bereiche unter Wasser. Ein besonderes Highlight sind die Wasserbüffel. Sie wurden ursprünglich von einem gestrandeten Schiff gerettet, das auf dem Weg nach Französisch-Guyana war. Inzwischen werden sie auf Marajó erfolgreich gezüchtet und viele der Büffelfarmen sind auf Besucher eingestellt. Erlebnisreiche Ausritte stehen ebenso auf dem Programm, wie der Blick in den Kochtopf – wer kam vorher schon in den Genuss von frischer Milch und zartem Fleisch von brasilianischen Wasserbüffeln?

Fünf Tage sollte man sich für Marajó Zeit nehmen, damit der Weg sich lohnt. Anreise ist möglich mit dem Schiff oder per Flugzeug ab/bis Bélem.
Informationen unter www.lateinamerika.de

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