Fliegen ist im Trend

Auf den 19 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland setzte sich im 1. Halbjahr 2005 der Verkehrsaufschwung weiter fort. Die Zahl der Passagiere stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um nahezu 7%. Im Lokalaufkommen wurden 76,5 Mio. Passagiere gezählt, das Gesamtpassagieraufkommen einschließlich Transit betrug 77,1 Mio. Insbesondere Auslandsverbindungen erfreuten sich einer gesteigerten Nachfrage. Durch das erweiterte Angebot und günstige Tarife der Fluggesellschaften wuchs das Verkehrsaufkommen im innereuropäischen Verkehr um 10,0%. Im Interkontinentalverkehr betrug das gesamte Wachstum 5,6%, hauptursächlich hierfür war eine deutliche Zunahme der Passagierzahlen von und zu einigen Regionen in Asien und Afrika. Demgegenüber fiel der innerdeutsche Verkehr mit einer Zuwachsrate von 2,0% deutlich schwächer aus.
Mit nahezu 1,1 Mio. Starts und Landungen stieg die Zahl der Flugbewegungen im Gesamtverkehr (inkl. nichtgewerblicher Verkehr) um 3,9%.

Das Luftfrachtgeschäft hat aufgrund eines abgeschwächten Welthandels bereits etwas von der Dynamik des Vorjahres eingebüßt. Insgesamt wurde dennoch auf den deutschen Flughäfen mit 1.430.624 t das Vorjahresniveau mit einem Zuwachs von 9,0% deutlich überschritten. Die Ausladungen stiegen um 10,5%, die Einladungen um 7,3%.

Durch eine weitere drastische Reduzierung des Nachtluftpostnetzes zum Sommerflugplan 2005 war die Luftpost mit einer Veränderungsrate von – 21,7% erneut deutlich rückläufig.

Walter Vill, Präsident der ADV und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung Flughafen München GmbH: “Für das Gesamtjahr erwarten die Flughäfen eine Steigerung der Passagierzahlen um 5%. Wir sehen also weiterhin positiv in die Zukunft. Voraussetzung ist jedoch, dass die Rahmenbedingungen stabil bleiben, wie beispielsweise die Kerosinpreise und dass dem Luftverkehr keine neuen Belastungen zugemutet werden.”

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