„Mit Geschmack in die Zukunft!“

Im Münsterland gehen Profiköche mit Kindern auf den Acker und verarbeiten Gemüse vom Bio-Bauern. In Hamburg lernt der Nachwuchs in der Genussschule der „Kinder-Köche – Natürliche Lebensmittel erleben“, dass ein leckerer Snack nicht aus dem Fast-Food-Tempel kommen muss. In Gelsenkirchen haben erst vor einigen Tagen mehrere hundert Kids beim Rekordversuch des größten Kinder-Kochkurses der Welt gemeinsam den Kochlöffel geschwungen. Und in mittlerweile zwölf Bundesländern wird in diesem Jahr beim 10. Erdgaspokal der Schülerköche erneut das beste Team aus rund 300 teilnehmenden Klassen 7 bis 10 ermittelt.

Dies sind nur vier beispielhafte Aktionen zum Thema „Kinder und Kochen“, für die sich Mitglieder des Verbandes der Köche Deutschlands im ganzen Land mit viel Freude und Fachwissen engagieren. Es sind gute und wichtige Aktionen, denn sie wollen vor allem eines: Kindern und Jugendlichen natürliche Produkte und den Spaß am guten Essen näher bringen. Und es ist ein lohnenswertes Engagement, das nachhaltig und umfassend Früchte trägt. Denn wer in jungen Jahren lernt, wie aromatisch Äpfel riechen können und dass Erbsen nicht nur aus der Dose kommen, wird sein Leben lang die Bedeutung von hochwertigen Lebensmitteln zu schätzen wissen. Und Kinder, die quasi spielerisch an guten Geschmack und puren Genuss herangeführt werden, möchten auch später nicht darauf verzichten.

Diese frühe Begegnung zwischen Kindern und Küchen (bzw. Köchen) hat zweifellos viele positive Auswirkungen – nicht nur auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Nachwuchses. Jugendlichen, die heute wissen, wie ein frisches Radieschen, knackige Karotten oder Erdbeeren vom Feld schmecken, fällt es erwiesenermaßen leichter, sich übermorgen intensiver mit dem Thema Essen zu beschäftigen. Sei es als aufmerksamer Konsument und kundiger Genießer oder sei es als Koch und Köchin.

Mit dieser Aussicht ist jede Investition in die kulinarische und aufklärende Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft – und in die Zukunft unseres Berufsstandes.

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