Die Villa Oriental – Deutschlands erstes orientalisches Boutique-Hotel

Business unter Kuppeln

1001 Nacht im Großstadtdschungel: Die Villa Oriental, das erste orientalische Boutique-Hotel Deutschlands, ist bei Geschäfts- und Städtereisenden sehr beliebt

Mit der IAA und der Buchmesse bricht in Frankfurt am Main in diesem Herbst wieder das hektische Treiben aus. Messebesuchern und Geschäftsreisenden, die stressige Tage vor sich haben, bietet Alexander Gorjinia einen außergewöhnlich exotischen Rückzugsort: die Villa Oriental, das erste orientalische Boutique-Hotel in Deutschland. Vor rund einem Jahr hat es in Frankfurt seine Pforten geöffnet, der Hotelier zieht eine erfreuliche Bilanz: Das Vier-Sterne-Haus findet großen Anklang, die 24 Zimmer sind beinahe täglich ausgebucht, die Auslastung liegt bei über 80 Prozent. Davon sind 80 Prozent der Gäste geschäftlich in Frankfurt, die verbleibenden 20 Prozent sind Wochenendreisende.

„Bei uns können Business Traveller nach einem anstrengenden Arbeitstag unter Kuppeln schlafen und sich von ihren Strapazen erholen. Manche empfinden das fast wie einen kleinen Urlaub“, sagt Alexander Gorjinia, der die Villa nach seinen Vorstellungen zu einem Kleinod ausbauen ließ. Empfangsleiter Michael Staehler fügt hinzu: “Unternehmen schätzen seit der Krise Zimmerpreise ab 99 Euro. Selbst zu Messezeiten bleibt der Aufschlag moderat und die rund fünfzig Prozent Stammgäste bekommen neben ihrem Lieblingszimmer einen Sondertarif.”

Orientalische Architektur trifft auf moderne Technik

Die Villa Oriental steht in vollem Kontrast zur Umgebung des Frankfurter Hauptbahnhofs: Sie ist zinnoberrot und verfügt über schmiedeeiserne Balkone, die Fensterrahmen sind weiß umfasst. „Das Hotel wurde nicht orientalisch dekoriert, es ist orientalisch“, erklärt Alexander Gorjinia. Jedes Zimmer ist ein Unikat – und doch wirkt alles einheitlich, weil sich Muster, Farben und Materialien wiederholen. So sind die Bäder mit Bruchmosaik aus Naturstein gestaltet. Über den bemalten Keramikbecken hängen Spiegel in Form von Torbögen. Blaue Fliesen, rote Glaskacheln und goldene Beschläge erinnern an die Farbenwelt von Korallenriffen. In einer Miniaturtruhe aus Holz finden sich Seifen und Pflegeutensilien. Die Schnitzarbeiten der Betten und Schränke wurden nach alten Vorlagen gefertigt. Etwas ganz Besonderes sind die Fliesen aus Marrakesch, die überall im Haus zu Ornamenten zusammengefügt wurden. Über 15.000 Stück davon wurden in der Villa Oriental verarbeitet.

Unter großem Aufwand wurde den Zimmern, die auf vier Etagen verteilt sind, die kantige Form der europäischen Bauweise genommen. Speziell ausgebildete Handwerker verwandelten Ecken und Kanten in Rundungen. „Bei uns sieht der Gast überall Kuppeln und Bögen, selbst im Fahrstuhl“, sagt der Bauherr. „All dies führt dazu, dass sich das Auge nicht gestört fühlt. Allein die Architektur strahlt eine gewisse Ruhe aus.“

Zudem spielen orientalische Riten eine Rolle in der Villa Oriental. Nicht nur das gesamte Team des Hotels ist stets bemüht, die orientalische Kultur zu leben. Etwas ganz Typisches ist der Kasten mit Fenstern mitten im Raum. „Das ist unser indisches Fenster, das in jedem Zimmer hängt und immer geschlossen bleiben muss“, sagt Alexander Gorjinia und erklärt das Ritual: „Jeder Mensch hat Sorgen. Abends geht er mit diesen ins Bett und dann schläft er schlecht. Bei uns soll sich seine drängendsten Sorgen überlegen, zum Fenster gehen und sagen: ‚Es bleibt bei Dir, ich will nichts davon wissen, bis morgen.’ Für diese Nacht sind die Sorgen dann tatsächlich vergessen und wir haben unseren Gast damit etwas glücklicher gemacht.“

Bei aller Faszination für das exotische Ambiente: Wer arbeiten möchte, findet die entsprechende Ausstattung: So steht in jedem Zimmer ein kleiner Schreibtisch, das W-Lan ist kostenfrei, die LAN-Verbindung gesichert. 1001 SAT-Fernsehkanäle bieten News und Unterhaltung in vielen Sprachen. Alle Zimmer sind klimatisiert. “Wir sind zwar ein durch und durch orientalisches Hotel, legen aber Wert auf die neueste Technik“, erklärt der Hotelinhaber.

Kuscheln und Genießen im Ambiente von 1001 Nacht

Neben Geschäftsleuten schätzen vor allem Paare die Sinnlichkeit der Villa Oriental. Dabei hat es ihnen ein Raum besonders angetan. Das Zimmer 1011 hat Kultstatus bei den Liebespaaren. Hier gibt das Bett den Blick auf das offene Badezimmer frei. Stufen führen zu einer verglasten Duschkabine. Nur eine niedrige Steinmauer verdeckt die Sicht. An der Decke glitzern Leuchtsterne.

Wer es noch romantischer mag, bekommt für 25 Euro mit einer Flasche Prosecco, Süßigkeiten, Obst und Rosenblättern zusätzliche Romantik. Fans buchen gleich das Kuschel-Wochenende mit Kingsize-Bett, orientalischen Köstlichkeiten und Late Check-Out für 109 Euro pro Person. Wer es doch schafft, vor 10.00 Uhr das Bett zu verlassen, wird mit einem orientalisch-europäischen Frühstücksbuffet im Restaurant Hafez empfangen. Neben Aufschnitt, Käse, Marmelade und Brötchen findet der Gast Obst, Datteln, Humus, Helwa und Schafskäse. Externe Besucher können für 12 Euro frühstücken.

Die Getränke in der Minibar, Softdrinks und ein Bier, sind in der Villa Oriental übrigens gratis und werden täglich aufgefüllt. Wer mag, bestellt sich orientalische Köstlichkeiten wie gebratenes Auberginentatar, Lammhackfleisch-Spießchen oder Safraneis auf das Zimmer. Die meisten Gäste essen aber lieber im Traditionsrestaurant Hafez, das seit nunmehr 21 Jahren seine vielen treuen Stammgäste bei Laune hält und bereits als bestes persisches Restaurant Europas ausgezeichnet wurde. Geleitet wird es von Alexander Gorjinias Mutter Suri Sabouri, die man in ihrem Heimatland „Botschafterin der persischen Küche“ nennt. Ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft ist im ganzen Haus spürbar.

Hotel Villa Oriental
Baseler Straße 21
60329 Frankfurt am Main
Telefon: 069 / 2710 89 50
Fax: 069 / 2710 89 5 1099
Website: www.villa-oriental.com
E-Mail: info@villa-oriental.com

Zimmerpreise EZ/DZ zur Einzelbelegung:
ab 99 Euro (Mo – Do)
ab 79 Euro (Fr – So)

Zimmerpreise DZ:
ab 139 Euro (Mo – Do)
ab 99 Euro (Fr – So)

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