Koyamas Menü

ARTE, Dienstag, 04.08. um 09:10 Uhr

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Zu Gast bei Japans Spitzenkoch

Die japanische Küche ist fernöstliche Hochkultur. In dieser Dokumentation basierend auf einer Idee von Susanna Wellenberg, dem Buch von Ivor Plecas und unter der Regie von Fabian Feiner lässt Meisterkoch Hirohisa KOYAMA, dessen Können unlösbar verbunden ist mit seinen spirituellen Überzeugungen, uns einen Blick auf seine Arbeit, die Zutaten und Utensilien werfen.

Hirohisa Koyama gehört zu den Spitzenköchen der japanischen Küche. Er führt den Zuschauer auf den Gipfel japanischer Kochkunst, indem er die Zubereitung des vielgängigen Kaiseki-Menüs zeigt, einer Kreation aus leichten vegetarischen Gerichten, die Genuss und Meditation miteinander verbinden. So muss ein Fisch, um schmackhaft zu sein, unter bestimmten Bedingungen gefangen und geschlachtet werden. Das Messer, das ihn schneidet, ist von Hand gemäß uralter Regeln geschmiedet. Das Gemüse stammt selbstverständlich aus streng biologischem Anbau. Dabei berücksichtigt der Koch auch die Jahreszeiten. Das sind nur drei Beispiele für die Komplexität der Faktoren, die ganzheitlich zusammenwirken müssen, damit eine Mahlzeit perfekt wird. Spitzenkoch Hirohisa Koyama begann seine kulinarische Karriere 1972 bei Meisterkoch Teiichi Yuki. Nachdem er bereits 1976 ein eigenes Restaurant in Tokio übernommen hatte, widmete er sich bald der weltweiten Verbreitung der traditionellen japanischen Küche. So gründete er 1992 die französisch-japanische Culinary Culture Exchange Institution. Es folgten weitere internationale Engagements – unter anderem in Athen. Der 2004 zum französischen Ehrenritter geschlagene Koyama gründete im Jahr 2006 das Nippon Culinary Exchange Institute. Von hier aus geht er in Kooperation mit der Japan Foundation seinem Anliegen nach, nicht nur japanische Rezepte, sondern vor allem auch die ihnen zugrundeliegende Philosophie weltweit bekanntzumachen.

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