Weinroute durch unberührte Natur in Zypern

Weinroute durch unberührte Natur und malerische Ortschaften

Die weitgehend unbekannte Weinregion entlang des Flusses Diarizos östlich von Pafos bietet eine eindrucksvolle Natur- und Kulturlandschaft. Traditionelle Dorfplätze und Weingüter laden zum Verweilen ein.

Zwischen der Küste und dem Troodos-Gebirge lockt das Diarizos-Tal im Südwesten Zyperns mit einer abwechslungsreichen Landschaft geprägt von Weinbergen, Olivenhainen, Zitrusfrüchten, Mandelplantagen und Zypressen. Von dem Dorf Nikokleia, dessen Name auf den antiken König von Pafos Nikoklis zurückgeht, verläuft die Weinroute durch das dünn besiedelte, fruchtbare Tal in nordöstlicher Richtung bis Agios Nikolaos und dann zurück zum Ausgangspunkt.

Zwei Weingüter laden auf der Route zur Verkostung ihrer Weine ein. Auf dem Weingut Lagria in Salamiou stehen ein trockener Weißwein aus der einheimischen Xynisteri-Traube, ein Rosé aus den Rebsorten Xynisteri und Mavro sowie zwei Rotweine zur Auswahl ( www.lagria.com ). Das Weingut Nelion inmitten von Weinbergen in der Nähe des Dorfes Praitori bietet neben trockenen auch eine Auswahl lieblicher Rot- , Weiß- und Roséweine ( www.cyprusvines.com/nelion.htm ). Insgesamt werden 18 verschiedene Rebsorten im Diarizos-Tal kultiviert: hauptsächlich die einheimische, rote Rebsorte Mavro, aber auch eingeführte Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Shiraz und Merlot.

Traditionelle Dorfarchitektur lässt sich am besten in Kelokedara und Salamiou bewundern. In Salamiou lädt eine Taverne, untergebracht in einem der typischen zweistöckigen Gebäude in der Nähe des zentral gelegenen Dorfplatzes zum Verweilen ein. Zuvor lohnt sich ein Abstecher zu dem 750 Jahre alten Zypressenbaum „Kyparissos“, den die Einwohner Salamious der Heiligen Maria geweiht haben. Von den höchsten Stellen des Dorfes aus bietet sich Urlaubern ein beeindruckender Blick hinunter bis zur 800 Meter tiefer gelegenen Talsohle.

Drei Kilometer westlich von Kelokedara am gegenüberliegenden Hang des Xeros-Tales befindet sich das Kloster Panagia tou Sinti. Das liebevoll restaurierte mit dem Denkmalpreis Europa Nostra ausgezeichnete Kloster aus dem 16. Jahrhundert zählt zu den wichtigsten Bauwerken aus Venezianischer Zeit. Insbesondere für Geologen interessant und charakteristisch für das Diarizos-Tal sind die ungewöhnlichen Gesteinsformationen aus Lava- und Sedimentgestein rund um das Dorf Mamonia.

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