Hühnereier zu Ostern erlaubt!

Hühnereier sind gesünder als der Griff zur Kalorienfalle Schokoladenei, da sie den Cholesterinspiegel im Körper nicht belasten, berichtet heute Diplom Ernährungswissenschaftlerin Irina Baumbach von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen.

Wer dem traditionellen Brauch folgen will, zu Ostern gefärbte Hühnereier zu verspeisen, der kann diesem Genuss auch ohne Angst vor überschießenden Cholesterinwerten frönen.
Bislang stufte die Wissenschaft das echte Osterei als Cholesterinbombe ein und drückte dem Eiweißpaket den Stempel „gesundheitsschädigend“ auf. Dabei gehört es zu den wertvollsten Lebensmitteln.

Hühnereier enthalten hochwertiges Eiweiß und lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, E, K, Folsäure und Biotin sowie Eisen und Zink. Zwar weist ein Hühnerei mit durchschnittlich 250 Milligramm einen hohen Cholesteringehalt auf, jedoch ergaben wissenschaftliche Studien, dass der Lecithingehalt im Ei die Aufnahme des Cholesterins in den Körper hemmt .

Auch für andere Substanzen, die sowohl im Ei als auch in Milch und grünem Tee vorkommen, stellten Wissenschaftler eine verminderte Cholesterinaufnahme in den Körper fest . Zudem weist das weiße Kraftpaket eine günstige Fettsäurezusammensetzung auf .

Milchschokolade dagegen ist wesentlich kalorienhaltiger, enthält mehr Fett und kaum Vitamine oder Mineralstoffe.

Über die Osterfeiertage können auch Menschen mit einem erhöhten Cholesterinspiegel mit ruhigem Gewissen täglich ein bis zwei Hühnereier verzehren. Um die Cholesterinwerte effektiv schrumpfen zu lassen, ist der Austausch von schlechten gegen gute Fette die wirksamste Methode. Statt Fertiggerichten, Süßwaren und tierischen Fetten gehören pflanzliche Öle sowie Nüsse und Samen auf den Tisch.
Auch die körperliche Bewegung hilft beim Abbau erhöhter Cholesterinwerte, so Irina Baumbach abschließend.

Weitere Informationen zu diesem Thema und die Broschüre „Cholesterinspiegel schonend senken“ sind unter www.ernaehrungsmed.de erhältlich.
Die Broschüre kann auch gegen Einsendung von drei Euro in Briefmarken bei der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik, Mariahilfstraße 9 in 52062 Aachen angefordert werden.

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