Was wollen Gäste im Jahr 2034?

Was wollen Gäste im Jahr 2034?
Nachwuchs-Wettbewerb der GAD und der DEHOFA

Zum 50-jährigen Bestehen initiiert die Gastronomische Akademie mit der DEHOFA Visionen in einem Wettbewerb Studierender an fünf führenden deutschen Hotelfachschulen – eine Prise Fantasie ausdrücklich erwünscht.

Bedeutet der Trend zum „Cocooning“, dem Zuhause Bleiben um den heimischen Herd, in 25 Jahren das Ende der Gastronomie? Welche Herausforderungen für das Gastronomie-Management entstehen aus der zunehmenden Multikultur bei Gästen und Personal? Gibt es im Jahr 2034 noch Geschäftsreisen und wie wirken sie sich auf das Gastgewerbe aus? Um diese und weitere drei Kernfragen geht es in einem Wettbewerb, den die GAD Gastronomische Akademie Deutschlands gemeinsam mit der DEHOFA-Kooperation deutscher Hotelfachschulen ausschreibt für die Studierenden in Berlin, Dortmund, Hamburg, Hannover und Heidelberg. „Wir möchten anlässlich des 50-jährigen Bestehens der GAD aus der Sicht der künftigen Fach- und Führungskräfte einen Blick in die Zukunft wagen auf Entwicklungen, Tendenzen und Visionen der Gastlichkeit im Jahr 2034“, erläutert Hans G. Platz, GAD-Vorstand Finanzen und Kommunikation, die gemeinsame Initiative mit der Kooperation der führenden deutschen Hotelfachschulen.

Unterstützt wird das Gemeinschaftsprojekt vom DEHOGA Bundesverband und dem Initiativkreis DEHOGA Gastgewerbe aus 46 fördernden Marktpartnern. Nach regionalen Ausscheidungen sollen im Herbst 2009 die Siegerarbeiten auf der Jubiläumsveranstaltung der GAD präsentiert werden. „Bereits auf dem Weg dorthin und über die geplante Dokumentation und Kommunikation aller Arbeitsergebnisse und Teams erwarten wir eine Fülle von Impulsen, Innovationen und Ideen für unsere Branche“, betont Ernst Fischer, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes.

Wegweisende Projektarbeit, gewürzt mit Fantasie
Teilnehmen können alle Studierenden an den fünf in der DEHOFA- Kooperation zusammengeschlossenen Hotelfachschulen. Alle sechs Themen sind als Wettbewerb ausgeschrieben für beliebig viele Zweier-Teams an jeder der fünf Schulen, die jeweils einen Dozenten berufen, der die Projektgruppen betreut. Bis zum 31. Januar 2009 sollen die Ausarbeitungen bei der neutralen Jury aus renommierten Branchenexperten eingereicht werden. Die AHGZ Allgemeine Hotelund Gastronomie-Zeitung erhielt als Mitglied des Initiativkreises den Zuschlag, den Wettbewerb als Medienpartner zu begleiten u. a. in einer eigens eingerichteten „Community“ auf ihrem Online-Portal „AHGZ People“ ( www.ahgzpeople.de ).

Im März will die Jury nach Sichtung und Vorauswahl der Arbeiten über die jeweils besten beiden Platzierungen pro Schule und über die drei Gesamtsieger entscheiden. Die zehn Schulsieger-Teams erhalten ihre Bühne auf regionalen Veranstaltungen von April bis Juni 2009. Als Belohnungen winken ihnen attraktive Sachpreise wie individuelle Karriere-Coachings oder Einladungen zu Branchenevents, die ihnen Kontakte, Erfahrungen und Beziehungen für die berufliche Entwicklung bieten, verspricht Platz: „Die fördernden Unternehmen und Organisationen lassen sich Vieles einfallen, das man sich so nicht einfach kaufen kann, das jedoch Netzwerke für den Nachwuchs schafft.“
Die drei Bundesbesten präsentieren die Initiatoren im Herbst 2009 anlässlich der GAD-Jubiläumsveranstaltung. Alle prämierten Arbeiten sollen dokumentiert werden und ihre Wertschätzung öffentlich erfahren unter anderem in der Sonderausgabe des GAD-Buffet zum Jubiläum und über die Medienarbeit.

GAD hält Ausschau nach Zukunftschancen
„Sicher werden wir anlässlich des Jubiläums auch derjenigen gedenken, die unsere Gemeinschaft ins Leben riefen, voran treiben und als aktive Gründungsmitglieder immer noch beleben sowie unsere Chronik pflegen“, sagt GAD-Präsident Hubert Möstl. Schwerpunkt im Jubiläumsjahr sei jedoch der Blick in die Zukunft und die Entwicklung von Zukunftschancen. Die 1959 gegründete Gastronomische Akade mie Deutschlands e. V. ist eine ideelle und unabhängige Vereinigung von Fachleuten aus Gastronomie und Hotellerie, der Getränkebranche, Lebensmittelindustrie sowie von Ernährungswissenschaftlern, Medizinern, Bildungsexperten und Medienvertretern. Sie versteht sich als Förderin der Tafelkultur, Kochkunst, Kultur und Geschichte der Gastronomie sowie fachbezogener Wissenschaft und Bildung. Seminare, Veranstaltungen und der ständige Dialog mit namhaften Unternehmen und Fördermitgliedern aus der Branche sollen diese Intention unterstützen.

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