In drei Tagen zum Gourmet-Koch

Die königlich-preußische Posthalterei von 1827 lockt Hobbyköche von der heimischen Couch in die Profiküche von Paul Riehemann nach Steinfurt und das 4-Sterne-Menü darf der „Koch der Seines-gleichen sucht“ natürlich selbst genießen

Das Angebot klingt verlockend: Eine Ausbildung zum „Koch, der Seinesgleichen sucht“, und das in nur drei Tagen. Diese Offerte macht Küchenmeister VDK Paul Riehemann Gourmets, die es leid sind, sich die „hohe Kunst der Zubereitung lukullischer Kostbarkeiten“ mittels Kochshows im Fernsehen oder durch das Wälzen mehr oder weniger guter Kochbücher anzueignen.

„Weg von der Couch, Learning by Doing“, lautet Riehemanns Devise, mit der er immer mehr Hobbyköche und die, die es werden wollen, in die Profiküche seines Posthotels nach Steinfurt im schönen Münsterland lockt.

Dabei geht es natürlich um viel mehr, als um die Zubereitung von Frankfurter Würstchen oder Spiegeleier: „Die Teilnehmer kochen ihr eigenes 4-Gang-Menü, das sie natürlich hinterher auch selbst genießen dürfen“, so der „Maitre Cuisine“, der sich mit der Küche seines Hauses, des einzigen 3-Sterne-Hotel-Restaurants in Steinfurt einen Namen weit über die Region hinaus gemacht hat.

„Und zwischendurch gibt es reichlich Abwechslung, seien es die Weinprobe auf Kosten des Hauses („Zu einem guten Essen gehört auch ein guter Tropfen“), oder abwechslungsreiche Geschichten über und von der historischen königlich-preußischen Posthalterei von 1827, die mit ihrem ganz besonderen Flair und Ambiente – natürlich – auch zum Markenverbund der Historik Hotels gehört.

Apropos „Spiegeleier“: Die gibt es auch, und zwar, wenn am Anreisetag ein typisch Steinfurter Bauernhof besucht wird, wo die Spiegeleier vom Herdfeuer mit Schinken-Schnittchen serviert werden. Dazu gibt es Landbier und münsterländer Korn – ein wirklich uriges Erlebnis, das Riehemann für Gruppen von 8 bis 14 Personen (ideal für Firmen, Vereine oder Familien) zu einem durchaus erschwinglichen Arrangement zusammengefasst hat, und das auch eine kleine Radwandertour, ein Zertifikat und ein Abschiedsgeschenk beinhaltet, vom grandiosen „Posthotel-Frühstücksbuffet“ ganz zu schweigen.

Für 153 Euro (pro Person im Doppelzimmer, 163 Euro im Einzelzimmer) bekommt der Gourmet in der Tat eine Menge geboten.

Aber auch für Gäste, die ein gutes Menü lieber essen, als es zuzubereiten, gibt es eine ganze Reihe von Angeboten, die aus dem Rahmen fallen. So gibt es für Sportler ein Nordic-Walking-Arrangement und ein Golfarrangement. Ebenso mit viel Liebe zum Detail vorbereitet sind Angebote wie das Drachenboot-, das Planwagen- oder das Motorrad-Arrangement. Kurz: Wer einen Kurzurlaub auf ganz besondere Weise genießen will, der sollte sich an Beatrix und Paul Riehemann wenden.

Weitere Einzelheiten unter www.riehemann.de

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2 Antworten auf „In drei Tagen zum Gourmet-Koch“

  1. Schade! Eine gute Idee wird hier aus meiner Sicht durch die Mittel fragwürdiger Werbung beeinträchtigt. Sicher ist es gut, Kunden ein Angebot zu machen, die bereit sind, sich selbst um besseres Essen zu bemühen und in diesem Bereich etwas zu lernen antatt Fertigprodukte zu benutzen. Der Anspruch, in drei Tagen Gourmet-Koch zu werden, ist allerdings nicht einzulösen, oder man versteht unter Gourmet-Koch etwas anderes als der Rest der Welt. Zweitens: Auf der Homepage des Restaurants steht noch ein Bindestrich weniger: “3-Sterne Hotel-Restaurant”. Das ist missverständlich. Gemeint ist doch wohl eher das Restaurant eines 3-Sterne-Hotels. In Steinfurt hat niemand ein Restaurant mit einem Stern, geschweige denn mit dreien. Der Anspruch an die Sterne eines Hotels sind unvergleichlich viel geringer an die eines Restaurants mit drei Sternen (verliehen durch den Restaurant-Führer von Michelin), davon gibt es in Deutschland zur Zeit weniger als zwei Hände voll, Hotels mit drei Sternen dagegen viele Hunderte.

  2. Schade! Eine gute Idee wird hier aus meiner Sicht durch die Mittel fragwürdiger Werbung beeinträchtigt. Sicher ist es gut, Kunden ein Angebot zu machen, die bereit sind, sich selbst um besseres Essen zu bemühen und in diesem Bereich etwas zu lernen antatt Fertigprodukte zu benutzen. Der Anspruch, in drei Tagen Gourmet-Koch zu werden, ist allerdings nicht einzulösen, oder man versteht unter Gourmet-Koch etwas anderes als der Rest der Welt. Zweitens: Auf der Homepage des Restaurants steht noch ein Bindestrich weniger: “3-Sterne Hotel-Restaurant”. Das ist missverständlich. Gemeint ist doch wohl eher das Restaurant eines 3-Sterne-Hotels. In Steinfurt hat niemand ein Restaurant mit einem Stern, geschweige denn mit dreien. Der Anspruch an die Sterne eines Hotels sind unvergleichlich viel geringer an die eines Restaurants mit drei Sternen (verliehen durch den Restaurant-Führer von Michelin), davon gibt es in Deutschland zur Zeit weniger als zwei Hände voll, Hotels mit drei Sternen dagegen viele Hunderte.

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