IKEA Restaurants sind im Trend bei armen Menschen

Jeden Tag, um 8.50 Uhr, steigt Bodo Scheel mit knurrendem Magen in seinen Nissan und fährt auf die Autobahn A 7. Der Weg ist 11,3 Kilometer lang, dann kommt Scheels Ziel in Sicht: Ausfahrt 23, Hamburg-Schnelsen-Nord, Möbelhaus Ikea. Seit Jahren schon frühstückt der 67-jährige Rentner im dortigen Restaurant. Das Angebot ist unübertroffen: Für 1,50 Euro bekommt er zwei Brötchen, Butter, Wurst und Käse, Marmelade und sogar Räucherlachs, dazu Kaffee satt. “Die Brötchen kann man mitnehmen und nach drei Tagen noch gut mit einer Dose Thunfisch essen”, sagt der frühere Justizbeamte. “Schmeckt prima.”

Pensionär Scheel und seine Gattin sind nicht die Einzigen, für die der Besuch im Möbelladen zum täglichen Ritual gehört. In Köln und Bielefeld gibt es bereits organisierte Frühstücksclubs. Von München bis Kiel entwickelt sich der Elch-Shop zunehmend zur Sozialstation für Arbeitslose, Rentner, Mütter und Geringverdiener.

Lesen Sie den gesamten Artikel von Gerald Drissner im Spiegel:
www.spiegel.de/spiegel/0,1518,391865,00.html

Sende
Benutzer-Bewertung
5 (1 Stimme)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.