Immer weniger Selbstmorde

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
schieden im Jahr 2003 in Deutschland 11 150 Menschen freiwillig aus
dem Leben. Dies entspricht einem Anteil von 1,3% an allen
Gestorbenen. Damit setzte sich die rückläufige Tendenz der
vergangenen 20 Jahre fort: Während 1983 von je 100 000 Personen 24
Personen ihr Leben durch einen Suizid beendet haben, waren dies 2003
14 Personen.

Nach wie vor ist der Suizid bei Männern erheblich häufiger als bei
Frauen. Während die Zahl 1983 bei den Männern mit 32 Sterbefällen je
100 000 Einwohner fast doppelt so hoch war als bei den Frauen mit 16
Sterbefällen, waren es 2003 mit 20 Personen je 100 000 Einwohnern
sogar dreimal so viele Männer als Frauen (7 Gestorbene je 100 000
Einwohner).

Nahezu die Hälfte der Betroffenen (5 538 Personen) hat im Jahr
2003 Erhängen, Erdrosseln beziehungsweise Strangulieren und Ersticken
als Suizidmethode gewählt, gefolgt vom Sturz in die Tiefe (1 100
Personen) und der vorsätzlichen Selbstvergiftung (940 Personen).

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