Goldene Pfannen als Auszeichnung für Baden-Württembergs beste Küchen

Vom Bodensee bis ins Taubertal und vom Oberrhein bis zur Schwäbischen Alb: Die neue, aktualisierte Baden-Württemberg-Ausgabe des kulinarischen Führers gusto (ISBN 978-3-938662-07-6) erscheint in der ersten August-Woche und führt wieder zuverlässig zu den besten Restaurants und Landgasthöfen in Deutschlands unumstrittener Feinschmecker-Hochburg.

Am Samstag, 04. August kam der kulinarische Führer gusto mit einer neuen Ausgabe auf den Markt, die bereits von Köchen, Gastronomen und Feinschmeckern sehnsüchtig erwartet wird. Obwohl gusto erst seit einigen Jahren regelmäßig in Süddeutschland erscheint, hat sich der Guide durch Sachkompetenz und klare Worte bereits einen guten Namen gemacht und gilt in Fachkreisen als anerkannt. Renommierte, überregionale Medien, die sich regelmäßig mit der kulinarischen Gastronomie beschäftigen, attestieren den kritischen Einschätzungen des Führers große Beachtung in der Szene.

Dabei wird nicht unerheblich sein, dass gusto neben dem Michelin-Führer der einzige überregional erscheinende Restaurantguide hierzulande ist, in dem die Gastronomie ausnahmslos nicht werben darf. Sogar alle veröffentlichten Fotos sind rein redaktioneller Art und werden nicht von den jeweiligen Gastronomen bezahlt. Das wahrt Redaktion und Verlag die hundertprozentige Unabhängigkeit und schließt bei der Beschreibung und Bewertung der Restaurants finanzielle Interessen aus. Die aufgeführten Betriebe werden regelmäßig anonym und ohne vorherige Absprache aufgesucht – die Rechnungen werden bezahlt. Erst mit Zusendung des aktuellen Erhebungsbogens erfahren die Gastronomen von der Aufnahme/Wiederaufnahme in den Führer. Eine Empfehlung in gusto kann von Seiten der Gastronomie also nicht erkauft, aber auch nicht verhindert werden.

Die als stimmig und sehr verlässlich geltenden Urteile und Bewertungen der gusto-Tester (keine ehemaligen Köche, sondern erfahrene Feinschmecker) werden von vielen Menschen, denen es beim Essengehen auf Qualität und Originalität ankommt, als zuverlässige Orientierungshilfe genutzt. Hauptaugenmerk wird auf die Qualität der Produkte, die handwerkliche Umsetzung, die Kreativität und Originalität der Küche, sowie auf das gebotene Preis-/Genuss-Verhältnis gelegt.

Alle Restaurants, die nach Meinung der Testredaktion eine, in ihrer Kategorie, bemerkenswerte Küchenleistung bieten, werden bei gusto symbolisch mit goldenen Pfannen ausgezeichnet. Die Anzahl von 5-10 Pfannen gibt den Grad der Kochkunst wieder. Alle anderen aufgeführten Lokale bieten immerhin eine ordentliche Küche, die über dem jeweils regionalen Durchschnitt liegt, bzw. ein besonders reizvolles Ambiente.

Der gusto-Führer weist nicht nur den Weg zu gehobenen Adressen. Es sind auch einfache Gasthäuser aufgeführt, die eine saubere, ehrliche Küche aus guten regionalen Produkten bieten. Kleine Besteck-Symbole machen die Kategorien deutlich: vom einfachen Gasthof mit schlichter Ausstattung bis zum Gourmet-Tempel mit viel Luxus ist alles dabei. Darüber hinaus informieren Durchschnittspreise, Öffnungszeiten und Adressen mit Telefonnummern und Internetseiten den Leser über die wichtigsten Daten.

Außerdem finden Feinschmecker in der Ausgabe auch wieder die besten Wein- und Spezialitätengeschäfte in Baden-Württemberg und es sind die, nach Meinung der Redaktion, empfehlenswertesten Winzer und andere Spezialitäten-Erzeuger aufgeführt. Insgesamt empfiehlt gusto rund 500 Adressen. Über 50 Restaurants und Landgasthöfe wurden in diesem Jahr neu aufgenommen, 38 davon auf Anhieb mit Pfannen ausgezeichnet. Der 290-seitige Appetitanreger im Taschenbuch-Format ist ab sofort für 8,90 Euro im gut sortierten Buch- und Zeitschriftenhandel erhältlich, oder ist unter www.gusto-online.de zu bestellen. ISBN 978-3-938662-07-6

Weitere Informationen:

Zum Aufsteiger des Jahres wurde Andreas Krolik vom Parkrestaurant in Brenner's Parkhotel Baden-Baden ausgezeichnet. In der Begründung heißt es: „Das schwierige Unterfangen, gegen Glanz und Gloria eines altehrwürdigen Grandhotels anzukochen und dabei nicht in konservativer Routine zu erstarren, meistert Andreas Krolik mit Bravour. Er kocht mittlerweile nicht nur auf einem Niveau, das auch den verwöhntesten Gaumen der internationalen Klientel des Hauses leicht zufrieden stellen dürfte, er setzt darüber hinaus mit seinem maßvoll kreativen Output der klassischen Eleganz des Hauses spannende Akzente entgegen. Für seine wohlüberlegten Kreationen, die dem Feinschmecker nicht nur beste Produkte in perfekter Harmonie, sondern auch stets sehr prononcierte, meisterlich herausgearbeitete Aromen bieten, zeichnen wir Andreas Krolik zu unserem diesjährigen Aufsteiger des Jahres in Baden-Württemberg aus.

Koch des Jahres wurde Jörg Sackmann aus Baiersbronn. Gusto lobt: „Er gehört zweifelsohne zu den kreativsten Köchen, nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch im bundesweiten Vergleich. Doch eifert der sympathische Baiersbronner weder irgendwelchen Avantgarde-Ikonen hinterher, noch ist er dogmatisch einem klassischen Genre verfallen. Er bedient sich äußerst weltoffen aller ihm sinnvoll erscheinenden Einflüsse, setzt gekonnt Akzente und hat zwischenzeitlich sogar einen ganz eigenen Stil entwickelt. Weil die Küche Jörg Sackmanns in den letzten Jahren zudem rasant an Perfektion zugelegt hat und seine spannenden Kreationen in jüngster Zeit nicht nur mit ungewohnter Raffinesse, sondern auch mit harmonischer Balance und handwerklichem Feinschliff überzeugen, küren wir ihn zu unserem diesjährigen Koch des Jahres.“

Die Höchstbewertung von 10 Pfannen bekommen – wie schon im letzten Jahr – nur Harald Wohlfahrt von der Schwarzwaldstube in der Baiersbronner Traube Tonbach sowie Martin Öxle von der Stuttgarter Speisemeisterei. Letzterer kann sich über die glanzvolle Auszeichnung als vorgezogenes Abschiedsgeschenk freuen, denn Öxle schließt sein beliebtes Gourmetrestaurant, sehr zum Leidwesen vieler Feinschmecker, zum Ende des Jahres 2007.

Claus-Peter Lumpp vom Restaurant Bareiss in Baiersbronn, der als Favorit zum Aufstieg auf 10 Pfannen galt, muss sich weiterhin mit respektablen 9,5 Pfannen begnügen. Mit ihm ist seit diesem Jahr Jörg Sackmanns Restaurant Schlossberg gleichauf, der von 9 auf 9,5 Pfannen aufgewertet wurde. Nach wie vor zählt für gusto auch Berhard Diers zu den besten Fünf in Baden-Württemberg, wobei dem langen Text zu entnehmen ist, dass die Küche der Zirbelstube im Stuttgarter Hotel am Schlossgarten, die Tester im letzten Jahr nicht rundum überzeugen konnte.

Die Kochkünste vom „Aufsteiger des Jahres“, Andreas Krolik, ließen auch das Park-Restaurant in Baden-Baden aufsteigen, und zwar von 8 auf nunmehr 9 Pfannen. Ebenfalls mit 9 Pfannen bewertet werden der Landgasthof Adler in Rosenberg bei Ellwangen, Raub's Restaurant in Kuppenheim bei Rastatt, das Restaurant Imperial im Schlosshotel Bühlerhöhe und die Zirbelstube in Bad Mergentheim.

Aufsteiger auf 8,5-Pfannen ist Alfred Klink vom Hotel-Restaurant Colombi in Freiburg, der nun gleichauf ist mit Armin Karrer vom Hirschen in Fellbach, Wolfgang Staudenmaier vom Da Gianni in Mannheim, Rolf Straubinger vom Burgrestaurant Staufeneck in Salach bei Göppingen, Gutbert und Marius Fallert vom Restaurant Talmühle in Sasbachwalden, Georg Flohr von Flohr's Restaurant in Singen und den Steiners vom Hirschen in Sulzburg.

Von 8,5 auf 8 Pfannen abgestiegen ist Altmeister Lothar Eiermanns Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe. Auf 8 Pfannen verbessern konnten sich das Restaurant Le Jardin de France in Baden-Baden, Albert Bouleys Waldhorn in Ravensburg, das Restaurant Eisenbahn in Schwäbisch Hall, der Landgasthof Adler in Rammingen sowie die beiden Stuttgarter Restaurants Top Air und Délice.

Die Aufsteiger auf 7,5 Pfannen sind Bertram Blauel mit seinem Restaurant Blauel's in Neuenburg, der Ochsen in Karlsruhe Durlach, die Schwabenstube in Asperg sowie die Seehalde in Uhldingen.

Die höchst
en Neueinsteiger sind mit jeweils 7 Pfannen Martins Gute Stube in Rauenberg, Merkle's Rebstock in Endingen am Kaiserstuhl und das Restaurant Lamm in Maselheim-Sulmingen im Landkreis Biberach.

www.gusto-online.de

gusto media ist ein kleiner, unabhängiger Verlag mit Sitz in Kaufering/Bayern. Seit dem Jahr 2003 werden mit dem Titel "gusto – Der kulinarische Führer" ausschließlich Restaurantführer für den Süddeutschen Raum herausgegeben, die sich binnen kürzester Zeit in der Szene einen guten Namen gemacht haben. Die journalistische Unabhängigkeit und nötige Distanz gegenüber den bewerteten Restaurants, wird nicht zuletzt aufgrund des strikten Webeverbotes für Gastronomie- und Hotelbetriebe gewahrt.

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