TV, Telefon und Internet aus einer Hand

„Triple Play“ ist noch nicht ausgereift

Fernsehen, Telefonieren und Surfen über eine Leitung mit nur einer Rechnung – das klingt komfortabel, ist in der Praxis aber eher unzuverlässig und fehleranfällig.
Das hat eine Untersuchung der Stiftung Warentest ergeben, die die sogenannten Triple-Play-Angebote für die August-Ausgabe von test untersucht hat.

Insbesondere das DSL-Fernsehen der klassischen Telefonanbieter T-Com und Alice macht einen unfertigen Eindruck.
So dauert der Programmwechsel zwischen viereinhalb und sechs Sekunden, ein schnelles Zappen durch die Sender ist so nicht möglich.

Bei Alice homeTV kam es gelegentlich zu Bildstörungen und Ausfällen einzelner Sender und der Receiver reagierte zudem nur langsam auf die Befehle der Fernbedienung. Relativ problemlos und mit guter Bildqualität funktionierte dagegen der Abruf von Spielfilmen. Allerdings sind die Filme oft teurer als in der Videothek vor Ort.

Die klassischen Kabelbetreiber bieten zwar ein zuverlässiges Fernsehprogramm, zeigen aber deutliche Startschwierigkeiten bei der Telefonie: Bei keinem Anbieter kamen alle Testanrufe an. Stattdessen bekamen Anrufer zuweilen irreführende Ansagen wie „kein Anschluss unter diese Nummer“ oder „der Voice-Mail-Dienst ist vorübergehend nicht verfügbar“.

Bei der Bestellung und Einrichtung der Triple-Play-Angebote zeigten sich ähnlich chaotische Zustände wie schon im Test der Internet-Provider im Juni: Bestellungen gingen verloren, und teilweise dauerte es Monate, bis der Anschluss tatsächlich geschaltet wurde.

Alle Ergebnisse des Tests stehen in der August-Ausgabe von test und im Internet unter www.test.de

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