Test von asiatischen Würzpasten und Würzsoßen

In 18 von 25 Asiawürzpasten fanden sich bei einem Test der Stiftung Warentest sehr hohe Mengen an Weichmachern. Oftmals war die Dosis so gewaltig – in einem Fall das 165-fache des Grenzwertes – dass sie die Gesundheit gefährdet. Schuld sind allein die Deckel, so die Zeitschrift test in ihrer Juli-Ausgabe.

Sambals, also Soßen aus Chilischoten, Satay, eine Soße aus Erdnüssen und Kokosmilch oder diverse Curry- und Shrimppasten haben eins gemeinsam: Sie sind mit reichlich Öl versetzt und werden meist aus Asien importiert.

Kommen die Dichtungsringe der Schraubgläser, die bis zu 45 Prozent aus Weichmachern bestehen können, mit dem Öl in Verbindung, lösen sich die Weichmacher und gehen über. Zu den Risikostoffen, die die Stiftung nachgewiesen hat, gehören DEHP, DINP, DIDP und DEHA. DEHP, beispielsweise, erwies sich im Tierversuch als krebserzeugend sowie frucht- und fortpflanzungsschädigend, dazu greift es in den Hormonhaushalt ein. Die gleichen Gesundheitsrisiken sind auch für den Menschen nicht auszuschließen.

Die Stiftung rät dazu, auf alternative Verpackungen wie Tuben zurückzugreifen. Wo das nicht möglich ist: Vom Inhalt so wenig Öl wie möglich verzehren und das Glas nicht ewig aufbewahren.

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