Schlemmerreise Deutschland

Die ‘Schlemmerreise’ führt von Schwäbisch Hall, der Stadt des ‘weißen Goldes’ im Hohenloher Land, zur Metropole Baden-Württembergs nach Stuttgart, der Stadt der Luxusautos und der Feinschmecker. Schwäbisch Hall, die mittelalterliche Stadt im Hohenloher Land, ist ein Hort der Geschichte und der Gaumenfreuden. Wie eng beides zusammenhängt, zeigt die Anekdote über das Kuchen- und Brunnenfest, das seit 1316 gefeiert wird: Auf dem Höhepunkt wird eine hundert Pfund schwere Torte serviert.

Sie ist der symbolische Dank dafür, dass die Salzsieder vor knapp 700 Jahren durch ihre Wachsamkeit einen Brand in der Mühle verhindert hatten. Auch ansonsten spielten die Salzsieder und das Salz eine dominierende Rolle in Schwäbisch Hall. Das ‘Hotel Hohenlohe’ in der schwäbischen Salzstadt liegt idyllisch direkt am Flüsschen Kochen. Herd-Künstler Uwe Rahn serviert das Beste vom Schwäbisch-Hall’schen Landschwein auf geschmortem Kraut und Thymianrösti.

Weiter geht es auf der Schlemmer-Tour in den ‘Roten Ochsen’ an einer der Handelsrouten, über die die Hohenloher ihre prächtigen Mastochsen bis ins Elsass und nach Paris trieben. Der Küchenchef fährt eine Spezialität des ‘Ochsen’ auf: Tafelspitz mit Meerrettichsoße, frischen Gemüsen und süßsauer eingelegten Zwetschgen.

Bad Wimpfen ist die nächste Station. Verspielte Gassen führen zum Wahrzeichen der Stadt, dem Blauen Turm mit der einzigen weiblichen Türmerin Deutschlands. 32 Meter weiter unten findet eine Ausstellung statt, die sich den ruhe- und rastlosen Geistern des Himmels widmet: den Schutzengeln. Ebenso sagenumwoben sind die deftigen Speckkuchen des Bäckers Udo Schachsiek. Nicht zu vergessen die geschmälzten Blutwurstknödel auf Filderkraut an Bier-Speck-Soße von Heiko Habelt im ‘Tafelhaus Perkeo’. Direkt am Neckar liegt Gundelsheim mit seinem Hofgut Hohschön, das 28 verschiedene Nudelsorten produziert.

Mit Trollinger-Wein, Knoblauch, Pfeffer, ja sogar mit Bärlauch werden die ausschließlich per Hand gemachten Teigkreationen veredelt. Für ‘Schlemmerreise’ tischt Küchenchef Franz Litschauer Sepianudeln mit Krabbensoße und gebratenem Lachsfilet in stilvollem Ambiente auf. Eine derartige Fülle und Variationsbreite an Schokoladen-Kompositionen, wie Eberhard Schell sie in seiner Konditorei herstellt, sucht ihresgleichen.

Von Balsam-Pralinen über Spätburgunder-Barrique-Wein-Trüffeln bis hin zu Duft-Pralinen hat er alles, was gut und edel ist, im Angebot. Das Hotel-Restaurant ‘Zum Lamm’ in Gundelsheim bietet einen à la minute gebratenen Lammrücken an. Edel, elegant, königlich geht es im Schloss Hohenheim bei Stuttgart in der ‘Speisemeisterei’ zu.

Martin Öxle, Herr über zwei Michelin-Sterne, serviert Steinbuttfilet auf einem Lauch-Püree mit dem kulinarisch Wertvollsten, was Frankreich zu bieten hat: Perigord-Trüffel. In Stuttgart darf auch der Luxus auf dem Teller nicht fehlen. Dafür sorgen etwa Karen und Axel Heldmann in ihrem modern gestylten Restaurant und Hotel ‘Zauberlehrling’: Sie empfehlen Rascasse – Roter Drachenkopf – auf Steinpilzrisotto mit Hummerbisque.

HR, Samstag, 01.07., 18:00 – 18:30 Uhr (VPS 17:59)

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2 Antworten auf „Schlemmerreise Deutschland“

  1. im lamm kehrt man nur einmal ein und dann nie wieder. die küchenmeisterpostille ist unter allem niveau und trift vor arroganz und dummheit, eine peinlichkeit gegenüber den gästen. bratkartoffeln in rohen scheiben aus der friteuse – leber alt und datschig.
    der wirt sollte besser an seinen oldtimern schrauben als den herd anheizen. vor solchen lokalen muss gewarnt werden.
    gruss gerhard

  2. im lamm kehrt man nur einmal ein und dann nie wieder. die küchenmeisterpostille ist unter allem niveau und trift vor arroganz und dummheit, eine peinlichkeit gegenüber den gästen. bratkartoffeln in rohen scheiben aus der friteuse – leber alt und datschig.
    der wirt sollte besser an seinen oldtimern schrauben als den herd anheizen. vor solchen lokalen muss gewarnt werden.
    gruss gerhard

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