Schultüten-Einmaleins für Eltern

Es muss nicht immer Süßes sein

Eltern müssen nicht immer Schokolade oder Fruchtgummi in die Schul­tüte packen, um Kindern den Schulstart schmackhaft zu machen. „Es gibt viele Alternativen, die genauso gut angekommen – und gesund sind“, so die Verbraucherzentrale NRW. Sie rät Eltern, den Nachwuchs zum Beispiel mit einem kleinen Spiel oder einem Gutschein zu überra­schen. Was sonst noch in die Tüte kommt, und was besser draußen bleibt, dazu gibt die Verbraucherzentrale NRW folgende Tipps:
Kleine Überraschungen: Kleine Bücher für Lernanfänger, ein Spring­seil oder Eintrittskarten für den Zoo sind eine gelungene Überraschung. Auch leckeres, frisches Obst aus der Region, ver­packt in einer Früh­stücksbox mit Raumteilern macht Kindern Freude. Da klebt der Käse nicht an der Erdbeere und für einen fri­schen Dipp zur Rohkost bleibt auch noch Platz. Eine gesunde Alter­native zu Schokolade ist Studen­tenfutter ohne Zuckerzusatz. Beliebt bei Kindern sind zurzeit übrigens getrocknete Mangos.

Nützliches, das Spaß macht: Auch Nützliches darf in die Tüte. Bei­spielsweise eine Tasse mit lustigem Motiv, um gut gelaunt in den Tag zu starten. In einer bunten Trinkflasche bleibt der Tee im Som­mer kalt und im Winter warm. Wichtig: Eltern sollten beim Kauf darauf achten, dass die Flasche sich gut schließen und reinigen lässt und aus isolie­rendem Material besteht.

Schreibgeräte und Co.: In Schultüte und Ranzen sollten besser nur umweltfreundliche Materialien Einzug halten. Federmäppchen aus Leder oder Stoff sind robuster als die Konkurrenz aus Kunststoff und garantiert frei von möglicherweise gesundheitsschädlichen Weichma­chern. Hefte mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ sind die Muster­schüler, da sie aus Altpapier bestehen und der Einsatz von giftiger Chemie in der Herstellung verboten ist. Auch eine gute Wahl: Filz- und Faserstifte auf Wasserbasis zum Nachfüllen. Im Lacküberzug von Blei­stiften können sich giftige Schwermetalle ver­stecken, darum sollten Eltern besser unlackierte Stifte wählen. Nicht geeignet sind Folien­schreiber mit Aufschriften wie „permanent“ oder „Allesmarker“. Sie ent­halten schnell verdunstende, organische Lösungsmittel.

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