Neunter „Internationaler Leipziger Preis der Köche“ 2009
mit modernisiertem Programm
„ZWEI Teams kochen EIN Menü“: Unter diesem Motto steht die neunte Wettbewerbsrunde im „Internationalen Leipziger Preis der Köche“. Im Rahmen der Fachmesse GÄSTE, die vom 8. bis 11. November 2009 in Leipzig stattfindet, kämpfen erneut sechs ausgewählte Teams um den begehrten kulinarischen Titel. Dabei erfährt der traditionelle Wettstreit, der seit 1993 die Fachmesse begleitet, einige Neuerungen.
„Hochkarätige Wettbewerbe wie der Internationale Leipziger Preis der Köche sind die beste Werbung für unseren Beruf“, sagt Monika Jaekel, die neu berufene 1. Vorsitzende des Vereins Internationaler Leipziger Preis der Köche e.V. und Geschäftsführerin des Verbandes der Köche Deutschlands e.V. „Aber natürlich ist Kochkunst kein starres Gebilde, sondern folgt aktuellen Entwicklungen und Trends. Dem gemäß haben wir auch den Leipziger Wettstreit in einigen Punkten modernisiert.“
So werden 2009 pro Wettbewerbstag zwei Teams je ein Menü kochen. Zuerst kreiert jede Mannschaft einen Begrüßungshappen, ein sogenanntes Amuse-Bouche, das geschmacklich zu einem Radeberger Pilsner passen soll. „Dieses Getränk ist bewusst gewählt, denn erstmals kämpfen die Köche um die Pokale der Radeberger Gruppe“, erläutert Ulrike Lange, Projektdirektorin der Messe GÄSTE. Als Hauptgericht wird ein Rehrücken verlangt, für das Dessert eine Variation von Auflauf und Pudding oder Crème. Fünf Stunden haben die Teams für ihr Menü Zeit. Serviert wird auf zweigeteilten Ying Yang-Schalen oder -Tellern; jede Mannschaft steuert dafür eine halbe Portion bei. „Das Anrichtegeschirr ist in Form und Größe so beschaffen, dass die Gerichte optisch als Duett erscheinen“, beschreibt Ulrike Lange. „Damit ist gewährleistet, dass sowohl die Juroren als auch die Gäste im Wettbewerbsrestaurant – deren Urteil erstmals in die Bewertung einfließt – bei allen drei Gängen den direkten Vergleich haben.“
Jede Mannschaft setzt sich aus Teamchef, Jungkoch und Azubi zusammen. Bevor es zur Endrunde auf der GÄSTE ernst wird, müssen die Bewerber zunächst die schriftliche Vorrunde absolvieren. Dazu gehören die Beschreibung des Menüs (mit Foto) sowie das Aufstellen von Materialanforderung und Kalkulation für 45 Personen. Aus allen Einsendungen wählt eine internationale Fachjury die sechs besten Teams für das Finale aus. Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 31. Juli 2009. Bis spätestens 30. September 2009 werden alle Teilnehmer über das Urteil der Jury informiert.
Als Preise im „Internationalen Leipziger Preis der Köche 2009“ winken der mit 5.000 Euro dotierte „Radeberger Pokal“ für das Siegerteam, der „Ur-Krostitzer Pokal“ (4.000 Euro) für die zweitplatzierte Mannschaft sowie der „Selters Pokal“ (3.000 Euro) für den Bronze-Gewinner. Für den 4. bis 6. Platz gibt es jeweils 500 Euro. Als zusätzliches „Bonbon“ für die Wettbewerbsteilnehmer werden 2009 zum ersten Mal auch Tagessieger gekürt.
Anfragen und Einsendungen zum Wettbewerb sind zu richten an den
VKD – Verband der Köche Deutschlands
Stichwort „Internationaler Leipziger Preis der Köche“
Steinlestrasse 32, 60596 Frankfurt am Main.