Chemische und physikalischeTricks beim Kochen

Schon im 17. Jahrhundert sorgte ein gewisser Physiker namens Denis Papin in der Royal Society für
großes Aufsehen, als seine neue Erfindung – der Druckkochtopf – bei der ersten Vorführung explodierte.

Die zweifache Nobelpreisträgerin Marie Curie wiederum nutzte die Geheimnisse der Wissenschaft
vor allem, um beim Kochen Zeit für ihre Forschungsarbeit zu gewinnen.
Man könnte meinen, dass sich Genuss und Physik ausschließen. Nicht so bei Werner Gruber: Denn
für den Science-Popstar fängt guter Geschmack dort an, wo er für andere aufhört. Und was so manche
Oma als gut gehütetes Küchengeheimnis arglistig mit ins Grab genommen hat, entzaubert der
„Marcel Prawy der Physik“ (FALTER) mit viel Wissen und noch mehr Humor.

Wie gelingt das saftigste und knusprigste Grillhuhn der Welt? Was macht den Semmelknödel erst
besonders flaumig? Welche Speisen gelingen in der physikalischen Blitzküche? Was ist eine perfekte
Weihnachtsgans? Und wie gewinnt man garantiert an jedem Buffet?

Werner Gruber erklärt mit unglaublichem Fachwissen die kleinen chemischen und physikalischen
Tricks der großen Köche und räumt dabei gleich mit so manchen populären Kochirrtümern auf. Und
wenn der Star der Molekularküche Ferran Adrià sagt: „Ernährung = Essen + Emotion“, dann geht
Werner Gruber einen Schritt weiter und sagt: „Genuss ist relativ“.

Mag. Werner Gruber, geboren 1970 in Ostermiething (Oberösterreich), schloss 1999 sein Physikstudium
mit ausgezeichnetem Erfolg ab und ist seither als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Experimentalphysik an der Universität Wien tätig. Bereits als 17-Jähriger erhielt er in Linz für die Entwicklung
eines dreidimensionalen Bildschirms den „Ersten österreichischen Jugendforschungspreis“,
dem zahlreiche weitere Auszeichnungen und Preise wie der Forschungsförderungspreis der Stadt
Wien im Jahr 2003 oder der Verkehrssicherheitspreis und das goldene Rad des Kuratoriums für Verkehrssicherheit
2004 folgten. Seine Volkshochschulkurse in Wien (z.B. „Die Naturwissenschaft von
Star Trek“, „Die Physik des Papierfliegerbaus“) sind regelmäßig ausgebucht und wurden bisher von
mehr als 8000 Teilnehmern besucht. Als Kolumnist schreibt er für verschiedene Zeitschriften wie P.M.,
GUSTO und Salzburger Nachrichten, er war Redakteur der „Physikalischen Soiree“ bei Ö1 und hatte
bereits zahlreiche Fernsehauftritte in Deutschland und Österreich. Derzeit macht er sorgt er mit dem
Wissenschaftskabarett „Science Busters“ für Furore. Werner Grubers kulinarisches Motto lautet: „Jedes
Mal Kochen ein Experiment, jedes Mal Essen eine Messung.“

Die Neue Zürcher Zeitung rezensiert “Die Genussformel” von Werner Gruber mit den folgenden Worten:
“Selten gelingt einem Autor der Spagat zwischen Kulinarik und Physik so gut wie dem Österreicher Werner Gruber. Liest man sein Buch DIE GENUSSFORMEL, so schaut man danach nicht nur das Essen mit anderen Augen an, sondern hat tatsächlich auch seine Künste am Herd verfeinern können. Denn der Autor liefert viele praktische Tipps und beschliesst jedes Kapitel mit einer Reihe von Rezepten, bei denen einem das Wasser im Mund zusammenläuft. (…) Ein wahrhafter Lese-Schmaus!”

Werner Gruber
DIE GENUSSFORMEL: Kulinarische Physik
Ecowin Verlag August 2008
Mit einem Vorwort von Johanna Maier
Illustrationen von Thomas Wizany
Seiten 288
Format 15 x 21,5, gebunden mit Schutzumschlag
Preis EUR 21,90 (A/D), CHF 38,70
ISBN 978-3-902404-59-6

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