Was Sie schon immer über scharfe Schokolade wissen wollten
Geschmack ist nicht gleich Geschmack
Es gibt fünf Geschmacksempfindungen: süß, sauer, salzig, bitter und umami (herzhaft,
ähnlich dem Shiitake-Pilz). Jeder Geschmack spricht einen anderen Bereich der Zunge an.
Während die seitlichen Bereiche eher auf saure Aromen reagieren, wird Salziges im
vorderen Bereich wahrgenommen. Die Rezeptoren im hinteren Raum sind bitter-empfindlich
und die Zungenspitze reagiert auf Süß. Übrigens: Wundern Sie sich nicht, dass die
Geschmacksrichtung „scharf“ nicht vorgesehen ist. Was als Schärfe wahrgenommen wird,
ist eigentlich Schmerz. Verantwortlich dafür ist der in Chilis & Co. enthaltene Wirkstoff
Capsaicin, der im Mund das Gefühl erzeugt, sich verbrannt zu haben. Genau genommen
bedeutet das: Chili ist stark durchblutungsfördernd. Diese Eigenschaft macht sie übrigens
auch zu einem Aphrodisiakum. Als Antwort auf den Schmerzimpuls produziert das Gehirn
nun den Botenstoff Endorphin.
Hot Chocolate – Scharf auf Schokolade
Das neue Hot Chocolate Sortiment von Lindt ist die Vereinigung von drei unterschiedlichen
Ingredienzien:
– Aromatisch – die knackige Konsistenz feinster Edelbitter-Schokolade mit einem
Kakaoanteil von 70%. Über 400 verschiedene Aromastoffe befinden sich in den
hochwertigen Kakaobohnen, die Lindt verwendet
– Süß – die verführerische Süße exotischer Früchte wie Granatapfel, Mango, Maracuja
oder Papaya
Hot – die Schärfe von Chili, Cayenne Pfeffer oder Jalapeños
Je ausgewogener das Verhältnis der Zutaten, desto harmonischer das
Geschmackserlebnis
Erst durch die feine Abstimmung dieser Komponenten durch die Maîtres Chocolatiers
werden die scharfen Schokoladen zu einem genussvollen Erlebnis. Vom schonenden
Rösten der Kakaobohnen über das richtige Conchieren und Temperieren bis hin zum
sorgfältigen Kombinieren von Schärfe und Süße: Die Zubereitung eines genussvollen
Moments erfordert nicht nur viele Arbeitsschritte, sondern vor allem auch Zeit.
So wird allein die Schokoladenmasse bis zu 72 Stunden in der Conche gerührt und
gerieben, um ihren unvergesslich zarten Schmelz zu entwickeln und ihr vollendetes Aroma
zu entfalten.
Apropos Hot
Wussten Sie eigentlich, dass der Wirkstoff Capsaicin, der in Paprika-Früchten wie Chili,
Cayenne-Pfeffer oder Jalapeños vorkommt, eine Substanz ist, die unsere körpereigene
Produktion des Glücklichmachers Endorphin anregt? Die Produktion dieses opiatähnlichen
Botenstoffes kann übrigens auch durch körperliche Höchstleistung wie etwa beim
Marathonlauf angeregt werden – oder eben durch den Genuss von scharfer Schokolade.
Der perfekte Genussmoment
Je edler die Schokolade, desto größer ist auch der Genussmoment. Für die Hot-Tafeln
verwenden die Maîtres Chocolatiers Edelbitter-Schokolade mit besonders hohem Kakao-
Anteil (70%). Hier ein paar Tipps, wie Sie das „Süß-scharfe-Erlebnis“ voll auskosten können:
– Wenn Sie die Hot-Tafeln probieren, sollten Sie unmittelbar davor keine all zu
aromatischen Speisen verzehrt haben.
– Um den Geschmack zu neutralisieren, eignet sich ein Stück Weißbrot. Sie
können die Geschmacksrezeptoren Ihrer Zunge aber auch mit Mineralwasser
oder mildem Tee neutralisieren.
– Lassen Sie sich Zeit, damit sich alle Aromen entfalten können! Nur dann bilden
sämtliche geschmacklichen Reize ein harmonisches Geschmacks-Kunstwerk.
Legen Sie also ein Stückchen auf die Zunge und lassen Sie es langsam
schmelzen.
Die optimale Lagerung
– Lagern Sie Hot Chocolate trocken und möglichst dunkel. Bitte nicht im
Kühlschrank aufbewahren. Die optimale Temperatur liegt zwischen 14°
und 18° C.
– Bewahren Sie Schokolade immer luftdicht auf, damit sie keine Fremdgerüche
annimmt.
Damit edle Schokolade keine Aromen verliert, sollte sie in Alufolie gepackt sein.
Weitere Informationen zu den neuen Hot Chocolate-Kreationen finden Sie unter
www.lindt.de