ÖKO-TEST-Magazin Februar 2008

Street One Tunika aus dem Verkehr gezogen

Die aktuelle Februar-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins war noch nicht gedruckt – da meldete sich die Firma Street One und teilte mit: “Unsere Vertriebsmitarbeiter sind dabei, die Langarm Tunika persönlich in den 4.200 Flächen unserer Partner abzusortieren und somit aus dem Verkauf zu nehmen.” Hintergrund der Rücknahmeaktion: Die von ÖKO-TEST beauftragten Labore hatten in der Tunika von Street One das verbotene aromatische Amin Benzidin gefunden.

Übrigens: Wer Damenoberteile von Marken wie Esprit und Co einkauft, der kann in Sachen Qualität ganz schön reinfallen: Einige der von ÖKO-TEST untersuchten Markenklamotten enthielten Rückstände von bedenklichen Chemikalien, andere verzogen sich nach dem Waschen und waren im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr gut in Form. Die genauen Testergebnisse von jeweils drei Damenoberteilen aus den Kollektionen von Benetton, Esprit, H & M, Mexx, Zero, C & A, S.Oliver, Zara, Tom Tailor, Mango sowie Street one sind in der aktuellen Februar-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins veröffentlicht.
Das Heft erscheint am 28. Januar 2008 und kostet 3,50 Euro.

Spannend ist auch der Test von speziellen Diäten, die im Internet angeboten werden: Gefährliche oder gesundheitsschädliche Empfehlungen haben die Testpersonen nicht gelesen, die meisten Programme behandelten auch die drei wichtigen Säulen Ernährung, Bewegung und Verhaltensänderung. Allerdings muss man bei einigen Internet-Diäten mit lästiger Werbung rechnen, bei anderen Anbietern gibt es schon Schwierigkeiten bei der Anmeldung oder man wird nicht gut genug informiert. Ob die Internet-Diäten besser anschlagen als die normalen Angebote, muss ohnehin grundsätzlich bezweifelt werden. Denn Experten schätzen die langfristige Erfolgsquote von Diäten gerade mal auf magere 15 bis 25 Prozent ein. Und in diese Schätzung sind die nicht empfehlenswerten Crash-Diäten noch nicht einmal einbezogen worden.

Die aktuelle Februar-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins enthält stolze 18 verschiedene Tests, dazu jede Menge weitere Verbraucherthemen, unter anderem einen spannenden Artikel über Dienstleistungs-Auktionen und den Sinn und Unsinn von verschiedenen Kosmetiklabeln.

Die Tests im Einzelnen
Bananen: Fast alle Läden bieten gute Qualität an.
Internetdiäten: Word Wide Nepp.
Vitamine und Mineralstoffe: Teuer, überflüssig und oft ungesund.
Kinderzahnbürsten: Einige sind für Kinderhände nicht geeignet.
Selbstbräuner: Meist keine Alternative zum Sonnenbaden.
Junge Markenmode: Viel Ramsch.
Toaster: Im Praxistest haben viele Modelle nicht überzeugt.
Arbeitszeitkonten: Wie Sie früher in Rente kommen.

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