Schweinefleisch steigt in der Gunst der Verbraucher

CMA gibt Exportzahlen für erstes Halbjahr 2007 bekannt

Der Fleischkonsum weltweit steigt. Das belegen Exportzahlen, die die
CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH jetzt für das erste Halbjahr 2007 veröffentlicht hat.
Laut Statistischem Bundesamt wurden von Januar bis Juni dieses Jahres 671.483 Tonnen Schweinefleisch im Wert von 1,03
Milliarden Euro ausgeführt. Dies entspricht einer Mengensteigerung von 11,15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Entwicklung auf dem Rindfleischsektor hingegen ist leicht rückläufig. Die Ausfuhr von Rind- und Kalbsfleisch verringerte sich um 2,2
Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hauptgrund ist die verringerte Inlandsproduktion.

Die bedeutendsten Abnehmer von Schweinefleisch sind die 26 Nachbarstaaten in der EU. Hierhin werden knapp 80 Prozent aller Schweinefleischlieferungen ausgeführt. Bei den beiden Hauptabnehmerländern handelt es sich um Italien und die Niederlande.
Beachtlich sind außerdem die Potenziale, die der asiatische Markt bietet. So steht Hongkong bereits auf Platz sechs der deutschen Exportliste, die Lieferungen haben sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2007 im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum von 12.000 auf 38.000 Tonnen mehr als verdreifacht. Wichtige Absatzmärkte wie China, Japan und Korea sind aufgrund der Tierseuchenproblematik in Europa jedoch weiterhin für die hiesigen Lieferanten gesperrt. An der Öffnung der
Märkte wird derzeit intensiv gearbeitet.

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