TEST Energy-Drinks

Tückischer Mix

Red Bull verleiht Flügel? Im neuen ÖKO-TEST legte der bekannte
Energy-Drink jedenfalls eine glatte Bruchlandung hin – so wie viele seiner Kollegen: Zu viel Zucker, überflüssige Vitamine und problematische Inhaltsstoffe stehen auf der Kritikliste der Warentester. Die
vollständigen Untersuchungsergebnisse von insgesamt 20 Energy-Drinks sind
in der aktuellen August-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins veröffentlicht. Das
Heft erschien am 30. Juli 2007 und kostet 3,50 Euro.

Wer sich von Energy-Drinks den ultimativen Kick erhofft, der hat schlechte
Karten. Sämtliche Produkte schnitten bei der ÖKO-TEST-Untersuchung nur mit
"ausreichend" oder schlechter ab. Zwei Drinks von Red Bull etwa fielen
mit "mangelhaft" durch, noch schlechter waren die Drinks der Anbieter
MBG und Bianca. Lediglich eine Bio-Marke, der Mad Bat Bio-Energy-Drink
Guarana von Anbieter Bat Beverage, bekam ein "gut".

Mit durchschnittlich 106 Gramm pro Liter enthalten die Getränke zu viel
Zucker, nämlich etwa doppelt soviel wie eine Apfelsaftsschorle.
Desweiteren fanden die von ÖKO-TEST beauftragten Labore in zwei Produkten
einen Konservierungsstoff, der die Bildung von krebsverdächtigem Benzol
fördern kann. In einem Falle wurde dann auch ein erhöhter Benzolgehalt im
Getränk nachgewiesen. Fünf Marken sind mit Farbstoffen gefärbt, die als
gesundheitlich riskant gelten. Insgesamt stellt sich nach diesem Test die
schlichte Frage, ob man Energy-Drinks wirklich braucht.

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