Vom 4. bis 13. November heißt es im texanischen New Braunfels wieder Lederhosen statt Cowboystiefel. Dann findet zum 51. Mal das alljährliche „Wurstfest“ statt. Zehn Tage lang dreht sich auf dem größten deutschen Volksfest in den USA alles um die Wurst und deutsche Tradition. Mehrere Festzelte mit volkstümlicher Live-Musik, Fahrgeschäfte und Essenstände locken ganz im Stil des bekannten Münchner Oktoberfestes mittlerweile mehr als 120.000 feierlustige Besucher aus der ganzen Welt an.
Geboten werden in den Festzelten und auf dem Gelände Wurstspezialitäten und andere typisch deutsche Gerichte, wie Sauerkraut und Strudel. Aber auch exotischere Kreationen wie Sauerkrautpizza oder Wurst Tacos finden ihre Abnehmer. Das Fest spricht vor allem Familien an. So gibt es für Kinder ein großes Angebot an Fahrgeschäften und Unterhaltung in der sogenannten Kinderhalle. Ein buntes Rahmenprogramm wie ein Polka- und Walzer-Wettkampf, die verschiedenen Festakte und Bands in den Zelten runden das Fest ab.
Dabei blickt das Wurstfest auf eine lange Geschichte zurück, nicht zuletzt dank der vielen deutschen Vorfahren in Texas. 1961 rief der Bürgermeister zu Ehren der Wurst ein Fest aus, dass sich über die Jahre vom „Sausage Festival“ zur „Wurst Week“ und schließlich zum „Wurstfest“ etablierte.
Das Festgelände liegt in New Braunfels (benannt nach dem hessischen Braunfels) am Ufer des Comal River im Landa Park nahe San Antonio. Werktags ist das „Wurstfest“ täglich ab 17 Uhr und am Wochenende ab elf Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet acht Dollar, Kinder unter zwölf Jahren können das Wurstfest kostenlos besuchen.
Weitere Informationen zum Programm und allgemein zum Festival gibt es unter www.wurstfest.com und zu New Braunfels unter www.newbraunfels.com