Geflügelpreise ziehen an

Die Lust der Deutschen auf Geflügel ist ungebrochen. Das leckere, vielseitige und leichte Hähnchen- und Putenfleisch rangiert in der Beliebtheitsskala bei den Deutschen ganz weit oben und kommt regelmäßig auf den Tisch. Mit dem ersten kräftigen Hoch in diesen Tagen und angenehmen Temperaturen kann bereits die Grillsaison eröffnet werden – Geflügelfleisch gehört fast immer dazu.

Dass die Verbraucherinnen und Verbraucher Geflügelfleisch so gerne mögen, freut die Branche. Gerhard Wagner, Präsident des ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft weist jedoch darauf hin, dass die Preise für Geflügelfleisch weiter anziehen werden. „Durch die weltweite Verknappung von Bruteiern sind die Kosten in der Geflügelfleischerzeugung drastisch angestiegen. Zudem führen die anhaltend hohen Futtermittelkosten infolge der Einschränkung verfügbarer Getreidemengen zu einer Verteuerung in der Geflügelhaltung“, so ZDG-Präsident Wagner.

Folge dieser erhöhten Erzeugungskosten in der landwirtschaftlichen Hähnchen- und Putenhaltung ist die notwendige Anpassung der Handels- und Verbraucherpreise. Gerhard Wagner: „Fest steht, dass die deutsche Geflügelwirtschaft trotz dieser doch erheblich gestiegenen Kosten in der Primärstufe an ihrem anerkannt hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard festhält. Die aktuell gestiegenen Erzeugungskosten durch Bruteierverknappung und Futtermittel machen es aber notwendig, dass höhere Preise für Geflügel von Seiten des Handels und der Verbraucher akzeptiert werden müssen.“

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. ist die Dach- und Spitzenorganisation der deutschen Geflügelwirtschaft mit mehr als 7.900 Betrieben in den angeschlossenen Bundes- und Landesverbänden.

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