Erster MICHELIN-Führer Kanadas kürt die besten Restaurants Torontos

Dreizehn Restaurants erhielten begehrte Sterne für herausragende Kulinarik

Mit mehr als 5.000 Restaurants ist Toronto der kulinarische Hotspot Kanadas. Grund genug für den renommierten MICHELIN Guide, der Hauptstadt Ontarios eine eigene Ausgabe zu widmen – als erster Stadt des Ahornlands. Im neuen MICHELIN-Führer Toronto serviert werden: die besten 74 Restaurants der Metropole. Eine Auszeichnung mit zwei MICHELIN-Sternen gab es für ein Restaurant, gleich zwölf schmücken sich ab sofort mit einem Stern.

Downtown Toronto (credit Destination Toronto)

Die Würfel sind gefallen und die Tische sind gedeckt: Nachdem im Mai bekannt gegeben wurde, dass Toronto im Herbst als erste kanadische Stadt einen eigenen MICHELIN-Guide für die besten Restaurants erhält, haben die Testesser und Redaktion der weltberühmten Gastro-Fibel nun ihr Urteil gefällt und die besten 74 von mehr als 5.000 Restaurants der Millionenmetropole gekürt. Neben den begehrten Sterne-Auszeichnungen für die 13 Top-Küchen erhielten 17 Restaurants den Bib-Gourmand, außerdem werden weitere 44 Küchen der Stadt erwähnt, die definitiv einen Besuch wert sind.

Multi-Kulti auf dem Teller 

Der erst sechste separate Guide für eine nordamerikanische Stadt verschafft Torontos kulinarischer Szene weltweite Aufmerksamkeit. Und zeigt, wie viele verschiedene Kulturen die Küche der Millionenmetropole beeinflussen. Etwa 53 Prozent aller Torontonians wurden außerhalb Kanadas geboren und die Stadt ist für ihre zahlreichen multikulturellen Viertel berühmt. Diese Vielfalt der kulinarischen Einflüsse findet sich auch im MICHELIN Guide wieder: Restaurants aus 27 unterschiedlichen Länderküchen, darunter asiatische, afrikanische, karibische, europäische/mediterrane, sowie kulinarische Angebote aus dem Nahen und Mittleren Osten wurden aufgenommen. Auch BBQ oder Fusion Food findet seinen Platz – ebenso wie vegetarische Restaurants. Ein echtes Füllhorn der Aromen und des Geschmacks. 

Don Alfonso 1890 (credit Paula Wilson)

Sterne für Exzellenz, Geschmack und Nachhaltigkeit

Über Monate schwärmten die Testesser und Redaktion des MICHELIN Guide aus, besuchten mehrmals anonym die Restaurants. Die Ergebnisse wurden am Ende in die bekannten Kategorien des für Exzellenz und Qualität auf Weltklasse-Niveau bekannten MICHELIN-Guide eingeordnet: Eine außergewöhnliche Küche und talentierte Küchenchefs werden mit einem, zwei oder drei Sternen ausgezeichnet, für eine hochwertige Küche zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis gibt’s den Bib-Gourmand. Restaurants, die sich für eine nachhaltigere Gastronomie einsetzen, werden mit einem MICHELIN Green Star gewürdigt. In Toronto darf sich ab sofort das Sushi Masaki Saito mit zwei Michelin-Sternen schmücken, einen Stern erhielten Kaiseki Yu-zen Hashimoto, Shoushin, Yukashi, Aburi Hana (Japanisch), Frilu sowie Enigma Yorkville (Contemporary), Osteria Giulia und Don Alfonso 1890 Toronto(Italienisch), Alobar Yorkville und Alo (Französisch), Quetzal (Mexikanisch) und Edulis (Mediterran).

Über den Bib-Gourmand freuen sich SumiLicious Smoked Meat & DeliPuerto Bravo, Fonda Balam, La Bartola und Campechano (Mexikanisch), Indian Street Food Company, Wynona und Enoteca Sociale (Italienisch), Cherry Street Bar-B-Que (Barbecue), Fat Pasha (Mittlerer Osten), R&D (Fusion, Chinesisch), Grey Gardens (Contemporary, Seafood), Bar Raval (Spanisch), Favorites Thai und Alma (Asiatisch), Chica’s Chicken (Amerikanisch) sowie The Ace (Gastropub).

MICHELIN macht Toronto zu einem der besten kulinarischen Reiseziele der Welt

Die erste MICHELIN Auszeichnung für Kanada hebt die kulinarische Exzellenz Torontos hervor und bringt der kulinarischen Szene der Stadt weltweite Beachtung. Kanadas Tourismusminister Randy Boissonnault ist sicher, dass die Anerkennung ein bahnbrechender Erfolg ist, der eine neue Ära der Gastronomie in Kanada einleitet: „Toronto ist die erste kanadische Stadt, die sich dem MICHELIN-Verzeichnis anschließt und damit zu den besten kulinarischen Reisezielen der Welt gehört. Das wird neue kulinarische Talente nach Kanada locken und damit auch Besucher anziehen.“

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