Zoran Cobanov

Kempinski Hotel Adriatic: Zoran Cobanov ist der Nneue Küchenchef im Restaurant Kanova

Es geht um den Genuss. Nicht mehr und nicht weniger. „Jeder Bissen eines Gerichts muss auf der Zunge explodieren: Er muss schwungvoll sein und lebhaft, voller Geschmack und Energie“, sagt Zoran Cobanov, der neue Küchenchef des Restaurant Kanova im Kempinski Hotel Adriatic. Cobanov, 37, gilt als einer der bekanntesten jungen Köche Kroatiens – er hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt und zuletzt in dem mit 14 Punkten des Gault Millau Österreich ausgezeichneten Restaurant „San Rocco“ in Brtonigla Leckerbissen zubereitet.

Modern ist seine Küche für das Restaurant Kanova, in traumhafter Lage hoch über dem türkisblauen Mittelmeer und im Stil einer typischen kroatischen Taverne mit offenem Grill. „Moderne Mittelmeerküche mit traditionellem istrischen Flair“, wie er es auf den Punkt bringt. Und das gilt ganz genauso für das Hauptrestaurant des schicken Fünf-Sterne-Hauses in Savudrija. Cobanov will, dass sich seine Gäste Zeit nehmen für das Essen, jeden Bissen genießen und „ihn mit Gusto essen, wie man so schön sagt“. Die Genießer sollen bestenfalls über das nachdenken, was auf ihren Tellern liegt – und sie sollen die Zutaten zu schätzen wissen. „Gerade in unserer schnelllebigen Welt ist es umso wichtiger, sich Zeit zum Essen und Genießen zu nehmen.“

Seine Ideen und Inspirationen holt sich der 37-Jährige quasi überall – auf Märkten, in Restaurants, in Büchern. „Ich spreche jeden Tag mit Lieferanten, Produzenten, Fischern und Fleischern.“ Aber Covanov weiß auch sehr genau, was er mit seinen „Materialien“ zu tun hat. „Ich betone die Qualität und den Geschmack jedes einzelnen Produkts“, so der neue Küchenchef. „Ich hole jeweils das Beste raus.“

Kochen, sagt er, sei sein Leben. „Es ist mein Weg, meine Persönlichkeit auszudrücken.“ Ein bisschen arrogant manchmal, aber immer voller Energie und Tatendrang – und mit einem feinen Gespür für gutes Essen. Kein Tag sei wie ein anderer, jeden Tag stehe man vor neuen Herausforderungen in der Küche. Und auch die Inspiration ist jeden Tag eine andere: „Das hängt von so vielen Faktoren ab“, sagt der Koch, der eigentlich aus Dalmatien stammt. „Eines Tages im Frühling roch ich irgendwo den zarten Duft von Veilchen – also ging ich in meine Küche, machte Veilcheneis mit weißer Schokolade und Olivenöl.“ Den Umzug nach Istrien nennt Cobanov „den besten Zufall meines Lebens.“ „Diese Halbinsel ist wie der Garten Eden: Das Meer, das Land, die exzellenten Produkte, die es gleich vor der Haustür gibt.“

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